Jeder hat schon mal ein Stossgebet gesprochen.
Manche nehmen sich regelmässig Zeit, um mit Gott zu reden. Doch rechnen Sie
auch mit einer Antwort? Tatsächlich spricht Gott auf unterschiedliche Weise zu
uns. Wir haben Tipps, wie aus einem Monolog ein Dialog werden kann.
Manche mag das überraschen, aber tatsächlich
kommuniziert Gott auch heute noch mit uns, wenn wir uns dafür öffnen. Zum
Beispiel durch Gedankenblitze, Einfälle, innere Bilder, Eingebungen, Gedanken,
durch die Bibel, durch Situationen, andere Menschen, durch Träume oder durch
Engel...
Doch Gott drängt sich niemals auf und so kann es
passieren, dass in unserem Alltag so viel Trubel herrscht, dass wir das leise
Reden Gottes gar nicht wahrnehmen. Tatsächlich kann man aber lernen und üben,
Gottes Stimme zu hören.
Wie man sich für das Reden Gottes öffnet
Nehmen Sie sich Zeit und Ruhe für Gott und öffnen
Sie Ihr Herz für ihn. Am einfachsten ist es, Gottes Reden durch die Bibel zu
erleben. Statt einfach nur darin zu lesen, fragen Sie: «Heiliger Geist, was
möchtest du mir durch diesen Vers zeigen?» Haben Sie ein bisschen Geduld, auch
wenn Sie nicht sofort eine Offenbarung haben. Gottes Reden ist sanft und leise.
Manchmal berührt er unser Herz durch eine bestimmte Bibelstelle, manchmal fällt
einem etwas wie Schuppen von den Augen, manchmal hört man aber auch einfach
nichts. Lassen Sie sich und Gott ruhig etwas Zeit und geben Sie nicht zu
schnell auf. Warten Sie auf Gottes Antwort, auch wenn es länger dauert. Gott
liebt es, wenn Menschen seine Nähe suchen und sich für sein Reden öffnen.
Wie Gott spricht
Oft ist es ein kleiner Gedanke, der vorher so
nicht da war. Eine leise Stimme in einem, der man Beachtung schenken sollte.
Manchmal schenkt Gott einem ein inneres Bild vor Augen, das zunächst vielleicht
gar keinen Sinn macht. Überlegen Sie und fragen Sie Gott, was er Ihnen dadurch
sagen möchte.
Wenn Sie nach einem Traum immer wieder daran denken müssen, kann
es sein, dass darin ein Hinweis von Gott für Sie steckt. Auch im Alltag kann
man immer wieder fragen: «Jesus, was möchtest du mir durch diese Situation
sagen oder lernen?» Oft spricht Gott auch durch andere Menschen zu einem. Man
muss nur wachsam sein.
Was uns abhält, Gottes Stimme zu hören
Hören Sie auf zu glauben, dass Gott Wichtigeres zu
tun hat als sich mit Ihnen zu unterhalten. Oder dass er nur zu besonders
frommen Menschen spricht. Er hat uns dazu geschaffen, um in Gemeinschaft mit ihm
zu leben. Sie sind von Gott geliebt und er ist ein guter Vater, der sich für jeden einzelnen Zeit nimmt. Halten Sie sich nicht für zu gering. Neben Stress,
Alltagstrubel und Zeitmangel können auch solche Gedanken die inneren Ohren
verstopfen.
Manche Menschen haben auch Angst davor, dass Gott
etwas sagen könnte, was sie nicht hören wollen. Seien Sie unbesorgt. Gott ist
die Liebe, er hat nur Gutes, Frieden und Heilung im Sinn, lernen Sie ihn immer
besser kennen und ihm vertrauen.
Wie man Gottes Stimme erkennt
Es ist überhaupt nicht schlimm – sondern ziemlich
menschlich und normal –, wenn Sie sich im Bezug auf Gottes Reden auch mal
täuschen. Trotzdem gibt es ein paar Merkmale, die einem helfen zu erkennen, ob
tatsächlich Gott zu einem gesprochen hat.
Gottes
Reden steht niemals im Widerspruch zur Bibel, sondern stimmt mit ihr überein.
Gottes
Reden ist immer Mut machend, spendet Trost, Hoffnung und Freude.
Gottes
Reden ist gut und bewirkt Gutes.
Gottes
Stimme überfordert nicht und erzwingt nichts.
Wenn man trotzdem nichts hört
Gehen Sie Schritte in Ihrer Beziehung zu Gott.
Nehmen Sie Kontakt zu Christen auf, die eine lebendige Beziehung zu Gott haben
und für die es selbstverständlich ist, Gottes Stimme zu hören. Sie können Ihnen
sicher helfen auf Ihrem Weg und bis dahin vielleicht sogar für Sie die guten
Worte Gottes hören, die er für Sie hat...
Den ganzen Tag über hatte er im Schweisse seines Angesichts gearbeitet. Aber was am Abend bei der Lohnabrechnung passierte, machte ihn erst sprachlos...