Von niemandem
sonst auf der Welt existieren mehr Bilder – obwohl wir nur sehr wenig über das
wahre Aussehen von Jesus wissen. Wie sah der einflussreichste Mann der Geschichte wirklich aus?
In den ersten
Jahrhunderten wurde Jesus glattrasiert und kurzhaarig dargestellt.
Wahrscheinlich trug er wie die
anderen jüdischen Männer jedoch einen Bart.
Der Kurzhaarige
Interessant an diesem ältesten
«realistischen» Jesusbild aus dem 6. Jh. ist das asymmetrische Gesicht, das
seine göttliche und zugleich menschliche Natur zeigen soll: links makellos und
«himmlisch», rechts irdisch und besorgt.
Der Wissenschaftliche
Wissenschaftler
haben zu 3D-Rekonstruktionen von Schädeln, die aus der Zeit Jesu stammen, Lehm
hinzugefügt. Demnach hatte Jesus etwa diese Kopfform, kurze Haare und einen
Bart. Wahrscheinlich war seine Hautfarbe mediterran und sein Gesicht vom
Aufenthalt in der freien Natur wind- und wettergegerbt. Männer wurden damals im
Durchschnitt 1,55 m gross und wogen um die 50 kg.
Das Grabtuch
Das «Turiner
Grabtuch» ist vier Meter lang und weist den Abdruck eines Mannes von 1,90 m
Grösse auf. Am Handgelenk, an der Seite, auf dem Schädel, am Rücken und an den
Füssen sind Blutflecken zu finden. Die Verfechter der Echtheit dieses Tuches –
es wäre der spektakulärste historische Fund überhaupt – behaupten, das Tuch
zeige die «Strahlung» vom Körper Jesu nach seiner Auferstehung.
Die Vision
Akiane
Kramarik, ein Mädchen aus Litauen, malte Jesus nach einem Nahtoderlebnis (Livenet berichtete). Das Bild
(siehe Titelbild) kam auch Colton Burpo zu Gesicht (Buch/Film «Den Himmel gibt's echt»). Der
junge Amerikaner behaupet, während seiner Operation seien ihm sein Grossvater
und Jesus begegnet. Dieser habe ausgesehen wie auf Kramariks Gemälde.
Der Filmstar
Der Filmstar
Auch auf der
Kinoleinwand oder beim gemütlichen Filmabend auf dem Sofa ist Jesus zu sehen.
Der Film «Jesus» von Campus für Christus wurde in 1'500 Sprachen übersetzt und
ist damit der meistübersetzte Film in der Geschichte. Dieses gezeigte
Jesus-Bild prägt Menschen bis heute.
Der Lachende
War Jesus immer
ernst? Sicher nicht. Er ass und trank gern, besuchte Feste, spielte mit Kindern
– und die Leute liebten ihn. Lachen ist ein Ausdruck von Freiheit und Freude –
beides hatte Jesus zur Genüge. Warum sich ihn nicht auch mal so entspannt
vorstellen? Dies ist auch den Produzenten der Serie The Chosen gelungen.
Das echte Bild
Wir haben kein
echtes Bild von Jesus Christus. Vielleicht ist es besser so. Nicht seine
äussere Erscheinung, sondern seine Worte und Taten prägen unser «Bild» von ihm
bis heute.
Datum:
15.06.2022 Autor: Reinhold Scharnowski Quelle: Jesus.ch-Print
Kommentare
Submitted by pisteuo on 4. Dezember 2019 - 13:09.
Da Jesus kein Nasiräer war (wie etwa Johannes der Täufer), die die Haare wachsen liessen, ist es wahrscheinlicher, dass er eher kurze als lange Haare hatte. Das schliesst die Möglichkeit aber nicht aus, dass er zur Abwechslung auch mal längeres Haar trug, mal mit und mal ohne Bart unterwegs war. Auch seine Hautfarbe lässt sich nicht festlegen, es gab im Orient bereits in der Antike neben braunen auch weisse Menschen (prominentes Beispiel: Islamgründer Mohammed, der laut Hadithen weiss war, wie auch sein Nachkomme 34. Generation). Wohlweislich sagt Gott in seinem Wort nichts darüber, um irgendwelche Rasse-Dünkel gar nicht erst aufkommen zu lassen.
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