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Je verletzlicher uns die menschliche Existenz scheint, desto mehr lassen wir uns ihre Bewahrung kosten. Der erste Zweck des Staates ist, das Leben seiner Bürger zu schützen. Doch gerade dort, wo wir Vitalität zelebrieren, schleicht der Tod sich ein, um die Feier zu verderben. Kein Wunder, dass die Todesverachtung von Helden verklärt, die Faszination von Grenzsituationen und Schattenwelten ausgebeutet wird. Mit der Angst vor dem Tod sind beste Geschäfte zu machen (derzeit verkauft ein Unternehmen Schutzräume, um den für 2012 angekündigten Weltuntergang zu überstehen...).
Darum sagt Jesus seinen Freunden: «Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, darüber hinaus aber nichts tun können. Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der, nachdem er getötet hat, die Macht hat, in die Hölle zu stossen. Ja, ich sage euch: Den fürchtet!» (Die Bibel, Lukas, Kapitel 12, Verse 4 und 5).
Dieses Wort heisst aber auch: Vor Menschen brauchen wir keine Furcht zu haben. Was sie uns antun, ist letztlich, im Blick auf die Ewigkeit, nicht entscheidend. Unser Leben ist in der Hand Gottes; er hat es gewollt, er liebt uns und will uns zu sich ziehen, gegen alle Widerstände und Verirrungen, die dem im Wege stehen. Er, der Heilige, wird jedoch nie das Zerstörerische und Lebensfeindliche umarmen. Uns steht - so macht Jesus deutlich - das Gericht bevor.