Spanische Archäologen finden in einem ägyptischen Grab ein altes Gemälde, das Jesus Christus zeigt. Es dürfte aus den Händen von koptischen Christen stammen.
Es könnte eine der ältesten Abbildungen von Jesus Christus sein.
Laut der britischen Zeitung «The Daily Mail» handelt es sich womöglich um eine der ältesten Darstellungen von Jesus Christus, die bisher gefunden wurde. Der ägyptische Minister für Antike, Mohamed Ibrahim, datiert das Bild auf das 6. oder 7. Jahrhundert, es dürfte von koptischen Christen gemalt worden sein.
Mehr als 45 Tonnen Gestein und Erde wurden weggeschafft, um das antike Grab zu heben. Es dürfte für einen Schriftsteller und mehrere Priester gefertigt worden sein, berichtet der Online-Dienst «newsmax». Denn es seien viele Schreibmaterialen gefunden worden. Auf dem Gemälde an der Steinwand ist ein Mann zu sehen, der andere segnet. Man vermutet, dass es Jesus sein könnte, mit einer Dornenkorne auf dem Kopf.
Aufschlussreicher Ausgrabungsort
Josep Padro, Leiter der katalanischen ägyptischen Gesellschaft der Universität Barcelona spricht von einer erstaunlichen Entdeckung. Noch werde das Bild entschlüsselt. Denn auf der Wand seien fünf bis sechs Anstriche. Das letzte davon stammt aus der Periode der ersten koptischen Christen. Der spanischen Zeitung «La Vanguardia» sagt Padro: «Wir könnten es mit einer sehr frühen Bild von Jesus Christus zu tun haben.»
Das Grab wurde in der historischen Stadt Oxyrhynchus gefunden, einem bedeutenden historischen Ausgrabungsort. Bekannt wurde er, weil dort tausende antike Papyrus gefunden wurden.
Zur Zeit untersuchen die Archäologen die Texte rund um die Darstellung.