Wissenschaftler entdecken: Es gibt keine Atheisten
Während Atheisten glauben, dass es nichts Göttliches gibt, haben Wissenschaftler nun herausgefunden, dass es Atheisten gar nicht gibt. Laut der Forscher sind metaphysische Gedankenprozesse so tief im menschlichen Gehirn verankert, dass sie nicht auszulöschen sind.
Die Behauptung, dass jeder Mensch an etwas Höheres glaubt, geht aus Studien verschiedener Wissenschaftler hervor. «Wenn man das menschliche Denken untersucht, muss man erkennen, dass Atheismus physisch gesehen nicht möglich ist», so Graham Lawton aus London, selbst Atheist, in der Zeitschrift «New Scientist». «Die Studien zeigen, dass auch überzeugte Atheisten an religiösen Mustern festhalten.»
Laut den Untersuchungen werde der Mensch bereits gläubig geboren. Von Anfang an suche er nach religiösen Mustern, nach Karma, Gott, Schicksal oder kosmischer Gerechtigkeit. «Die kognitiven Eigenschaften des Gehirns tragen die Veranlagung zu glauben in sich», erklärt der Wissenschaftler Pascal Boyer, Professor der Washington-University in St.Louis, USA. «Doch Menschen sind sich ihrer religiösen Meinungen und Ideen nur teilweise bewusst.»
Jeder Mensch betet
Die verschiedenen Studien haben auch ergeben, dass nicht nur Kinder «unsichtbare Freunde» haben. Auch Erwachsene führen, teilweise unbewusst, innere Monologe, selbst wenn sie das nicht als «beten» bezeichnen. «Dieses Gefühl, dass da noch jemand ist mit dem man sprechen kann, scheint ein ganz natürlicher Teil unseres Betriebssystem zu sein», so Boyer. Spätestens in Extremsituationen, wie zum Beispiel im Krieg, bete jeder Mensch, selbst wenn er sich als Atheist bezeichnet.
Tatsächlich scheint es also keine Frage zu sein, ob man an etwas Höheres glaubt oder nicht, da ein religiöses Muster in uns angelegt ist, so der Konsens der Wissenschaftler. Die Frage differenziere sich viel mehr darauf: An was genau glaube ich?