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Er führt eine Street-Church
Vom Drogendealer zum Lebensbringer
Der Brite Mick Fleming war Drogendealer und in Kämpfe
mit der Polizei verwickelt. «Ich war dem Tod nahegekommen», blickt er heute
zurück. Durch Jesus erlebte er jedoch eine komplette Veränderung, die heute auch Mörder neugierig macht.
Kein Geringerer als Prinz Harry schrieb das Vorwort zum Buch «Blown Away: From Drug Dealer to Life Bringer». Darin beschreibt Mick Fleming sein Leben auf der Strasse. Beim Schreiben kamen Dinge wieder hoch und er musste sich beraten lassen. «Eines der Kapitel heisst 'Fünfzig Pence'. Ich wurde einst überfallen und vergewaltigt und habe eine Narbe an der Hand. Ich hatte die 50-Pence-Münze, die ich für die Schule dabei hatte, so fest zusammengedrückt, dass sich das Geldstück in meine Haut bohrte. Die Narbe ist immer noch da.»
Jahre später stand er dem Mann gegenüber. «Ich war voller Adrenalin, fast so, als würde ich gleich einen Kampf haben. Ich glaube, ich wollte ihn umbringen und hatte auch ein Messer dabei. Als ich auf ihn zuging, dachte ich, was ich ihm antun könnte, doch ich habe es nicht getan.» Dazwischen lagen 30 Jahre voller Hass, Schmerz und Racheplänen.
Dem Tode nahe
Als Drogendealer habe er selbst grossen Schaden angerichtet. «Ich war dem Tod nahegekommen. Damals war mir mein Leben ziemlich egal, und ich hatte keine Angst vor dem Tod, wahrscheinlich wollte ich sterben.»
Beispielsweise erhielt die Polizei in einem Fall über Funk die Anordnung, bei Bedarf zu schiessen. «Um mich herum waren Polizisten mit Gewehren, Tränengas und Tasern – und ich wollte mit ihnen kämpfen. Doch sie haben nicht auf mich geschossen.»
Mörder wollen mehr wissen
Damals habe er sich bewusst dafür entschieden, eine falsche Laufbahn einzuschlagen. «Ich bin nicht einfach in das Böse hineingestolpert.»
Durch Jesus Christus erlebte er eine komplette Veränderung. Sein Umfeld brauchte aber einige Zeit, dem neuen Mick Vertrauen zu schenken. «Als ich den Alkoholkonsum aufgab und von den Drogen wegkam, dachten meine Kinder, ich würde die Veränderung nur vortäuschen. Es hat viele Jahre gedauert, bis sie akzeptiert haben, dass ich jetzt der bin, der ich bin.»
Er treffe heute immer noch Leute von früher, darunter Mörder, die wissen wollten, wie er so anders werden konnte. «Einige fragen mich jeweils, wie auch sie sich ändern können.»
Heute macht er einen Unterschied
Heute hilft Mick Fleming durch seine Organisation «Church on the Street» anderen Menschen, die in ähnlichen Schwierigkeiten stecken. Stationiert im britischen Burnley, dient er mit seinem Team vor Ort sowie in der Umgebung. Unter anderem werden Lebensmittel und Kleider verteilt und Beratungen durchgeführt.
«Es ist eine wirklich harte Arbeit, auch emotional. Ein durchschnittlicher Tag sieht für mich so aus, dass ich jemandem helfe, der Suizidgedanken hat, dass ich einen oder zwei Menschen vor mir habe, die vergewaltigt wurden, dass ich mich mit einer Mutter zusammensitze, die zwei Kinder grosszieht, die seit Tagen nichts gegessen haben, dass ein Rentner kommt, der in der Kälte sitzt und dass Menschen in Rollstühlen auf der Strasse schlafen.»
Traumas können überschwappen. «Ich muss ich mich jeden Tag damit befassen, beten und es Gott überlassen.» Gleichzeitig kann er Betroffene durch seine eigene Geschichte ermutigen.
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Datum:
29.09.2022
Autor: Daniel Gerber / John Woods
Quelle: Livenet / Inspire Magazin
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