Als 1914 die ersten Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiele auftauchten, ahnte wohl keiner, dass nur sechs Jahre später bereits eine Million und bis heute weit über 70 Millionen Exemplare dieses beliebten Gesellschaftsspiels verkauft worden sind.
Entwickelt hat das beliebte Würfelspiel Josef Friedrich Schmidt in den Jahren 1907/1908. Seit über 100 Jahren begleitet es Kinder und Erwachsene und findet sich wohl in fast jedem Haushalt unseres Landes. Dieser Erfolg ist erstaunlich, spiegelt der Titel dieses Spiels doch einen Bereich unserer Gefühlswelt wieder, den wir nur zu gern ausschalten würden, das Ärgern nämlich.
Wie oft habe ich als Kind vor Ärger fast in die Tischkante gebissen, weil ein Mitspieler eine meiner Figuren durch Rauswurf zurück ins Startfeld befördert hatte und ich von Neuem beginnen musste. Was in diesem Spiel immer wieder möglich ist, bleibt im echten Leben zunächst nur Wunschdenken, denn ein Neubeginn, auch wenn sehnlich gewünscht, scheint meist unmöglich.
Doch gerade um einem Menschen einen Neubeginn zu ermöglichen, hat Gott seinen Sohn, Jesus Christus, in die Welt gesandt. Viele haben sich seither darüber geärgert, dass es allein der Sohn Gottes sein soll, der ihnen zu einem mit Sinn erfüllten und froh machenden Leben verhilft.
Ist Ihr Leben mit Fehlschlägen angefüllt und mit Schuld beladen? Kommen Sie sich wie eine rausgeworfene Figur im Spiel des Lebens vor? Dann macht Jesus Christus Ihnen folgendes Angebot: «Komm her zu mir, der du mit deinen Mühen im Tiefsten deines Inneren froh werden willst und doch mit Schuld beladen bist, ich will dir Ruhe geben» (Die Bibel, nach Matthäus, Kapitel 11, Vers 28). Froh wird nur, wer sich an Jesus nicht ärgert, sondern zu ihm kommt und von Neuem beginnt.