Die Dargebotene Hand arbeitet künftig mit Facebook zusammen. Ab sofort finden sich die Kontaktdaten der Schweizer Anlaufstelle für Menschen, die ein unterstützendes anonymes Gespräch benötigen, im Hilfsbereich von Facebook, teilte die Dargebotene Hand am Dienstag mit. Die Zusammenarbeit diene auch der Suizidprävention.
Das Angebot richtet sich neu auch an die Nutzer von Facebook in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Falls Freunde oder andere Nutzer Suizidabsichten äussern, gibt es laut Mitteilung die Möglichkeit, per Formular direkt mit Facebook Kontakt aufzunehmen. Nach Ausfüllen des Formulars erhält der Betroffene eine E-Mail von Facebook mit den Kontaktdaten von Telefon 143 sowie den Hinweis und die Ermutigung, dass er bei der Dargebotenen Hand jederzeit vertraulich und anonym um Rat anfragen kann.
Nach dem Ausbau des Online-Angebotes in den letzten Jahren sei die Zusammenarbeit mit Facebook ein weiterer Schritt, um den geänderten Kommunikationsgewohnheiten eines eher jüngeren Publikums Rechnung zu tragen, so die Mitteilung weiter. Die Dargebotene Hand ist als Verein organisiert, der von den Landeskirchen massgeblich finanziert wird und auf Spenden angewiesen ist.