Furcht lähmt, hemmt, schränkt uns ein. Oft begrenzen wir uns aber auch einfach selbst, weil wir uns nichts zutrauen. Doch Mut kann man einüben. Und dadurch Grenzen überwinden und vieles gewinnen.
Ein unangenehmes Gespräch mit dem Vorgesetzten; die Gegenüberstellung mit einem feindseligen Familienmitglied; eine Lage, in der wir Unrecht ansprechen sollten; eine Ansprache vor vielen Menschen... Es gibt viele Situationen, denen wir eigentlich lieber aus dem Weg gehen, als uns ihnen zu stellen. Weil wir Furcht haben. Furcht vor dem Ungewissen. Furcht, etwas nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Furcht zu Versagen.
Wachsen an Tapferkeit und Mut
Natürlich ist nicht jede Lage angenehm oder mühelos. Doch wer Mut fasst und sich seiner Furcht stellt, hat wenigstens die Chance, eine Situation zu beeinflussen. Wer bereit ist, über sich hinauszuwachsen, kann im Leben nur gewinnen. Halten Sie sich vor Augen: Sie sind kein Versager, Sie haben etwas drauf. Ausserdem hat Gott Ihnen diese Situation zugemutet, dann werden Sie diese auch meistern können. Haben Sie ruhig Mut, an Tapferkeit, Selbstbewusstsein und Stärke zu wachsen.
Wie man den ersten Schritt zum Mut geht
Stellen Sie sich die Situation, in der Sie stecken, bildlich vor. Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte? Wie würden Sie dann damit umgehen? Reden Sie mit Gott über Ihre Ängste. Und gestehen Sie sich zu, dass Sie auch Fehler machen dürfen. Kein Mensch ist perfekt. Auch Sie müssen nicht perfekt sein.
Dann überlegen Sie: Was wäre der beste Fall? Was würden Sie mit ein wenig Mut gewinnen können?
Erinnern Sie sich auch an schwierige Situationen, die Sie bereits erfolgreich gemeistert haben. Diesen Albtraum haben Sie bereits durchlebt? Dann können Sie doch das Nächste, was ansteht, auch anpacken.
Die Kontrolle abgeben
Viele Dinge kann man selbst beeinflussen, manches hat letztlich einzig und allein Gott in der Hand. Wir Menschen haben einfach nicht alles unter Kontrolle. Gott schon. Vertrauen Sie ihm, dass er einen guten Weg für Sie hat und legen Sie die Situation in seine Hände. Bitten Sie ihn, dass er Sie führt und Ihnen Mut, sowie die richtigen Worte schenkt. Und vor allem, bitten Sie ihn um seinen Heiligen Geist.
«Denn Gott hat uns seinen Heiligen Geist gegeben. Und das ist kein Geist der Furcht, sondern ein Geist der uns mit Kraft, Liebe und Selbstüberwindung erfüllt.» Die Bibel, 2. Timotheus, Kapitel 1, Vers 7.