Wer die positiven Dinge wahrnehmen und schätzen kann, wer dankbar ist, dem geht es gut. Ja sogar Schwierigkeiten und Herausforderungen im Leben lassen sich positive Aspekte abgewinnen, wenn wir bereit sind, sie zu sehen. Jeden Tag gibt es unzählige Möglichkeiten, dankbar zu sein. Aber ist uns das überhaupt bewusst? Danken ist elementar für ein glückliches, schönes Leben. Wie oft spielt Danken in unserem Alltag eine Rolle?
Kritik ade
Tatsächlich tendieren wir eher dazu, kritisch zu sein. Man braucht nicht lange, um aufzuzählen, was stört, was fehlt oder was nicht so gut läuft. Obwohl wir auch die positiven Dinge in unserem Leben sehen, taucht innerlich gern ein «Aber» auf. «Mein Mann und ich passen schon gut zusammen, aber... », «Eigentlich habe ich einen tollen Job, aber... ». Als würden wir es uns nicht erlauben, einfach mal unbeschwert und glücklich zu sein.
Ansichtssache
Nehmen Sie zum Beispiel zwei Freundinnen, die gemeinsam eine Wanderung unternehmen. Danach erzählt die eine: «Es war wunderbar!» Sie schwärmt von der aufblühenden Natur, der guten Luft und dem herrlichen Ausblick. Bis die andere meint: «Aber diese glitschigen Wege! Schau mal meine Schuhe an! Zudem bin ich fix und fertig.» Eine negative Haltung bremst Lebenslust aus und erstickt aufkeimende Freude. Undankbarkeit macht unser Leben mühsam und schwer. Dagegen ist Dankbarkeit wesentlich für den inneren Ausgleich und für Zufriedenheit. Aber jeder entscheidet selbst, ob er sich lieber negative oder positive Dinge auflisten mag.
Konsequentes Dranbleiben
Dankbarkeit kann man einüben. Man muss nur lernen umzudenken. Fangen Sie an, Ihr Augenmerk auf die positiven Dinge zu richten. Machen Sie sich bewusst, wie gut es Ihnen geht. Wie reich Ihr Leben ist. Dass es andere gibt, die Sie unterstützen, die es gut mit Ihnen meinen, die freundlich zu Ihnen sind. Lassen Sie abends im Bett den Tag noch einmal Revue passieren und überlegen Sie dabei, wofür Sie Gott danken können. Fragen Sie sich auch in schwierigen Situationen: «Wofür kann ich jetzt danken?» Sie werden ganz bestimmt etwas nden – und wenn es auch nur die Tatsache ist, dass Sie atmen dürfen. Das Phänomen dabei: Ihre dankbare Einstellung hilft Ihnen, Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Lassen Sie Dankbarkeit zu einer Gewohnheit werden. Trainieren Sie sie. Es wird Ihr Leben zum Guten verändern.
Anderen danken
Wer dankbar ist, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes. Auch für andere ist ein Dankeschön wie ein kleiner Lichtblick. Dank zeigt Respekt, Anerkennung, Zuneigung und Wertschätzung. Vergessen Sie dabei nicht die Menschen, die ihnen besonders nahe stehen. Es tut so gut, wenn einer sagt: «Danke, dass ich bei dir sein kann, wie ich bin.» Oder: «Ich bin so dankbar, dass du für mich da bist.» Übrigens: Auch Gott ist immer für Sie da und freut sich über jeden Moment, den Sie in Dankbarkeit verbringen.
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