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Die Weisheit der Alten schätzen lernen

Keine Tabuisierung und eine Wertschätzung des hohen Alters - das fordern die reformierten Kirchen der Schweiz und Justitia et Pax zusammen mit Pro Senectute mit der nationalen Kampagne «Alles hat seine Zeit».

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Zum Auftakt der Kampagne «Alles hat seine Zeit» erstrahlte am Mittwochabend die Stiftskirche in Neuenburg durch die Arbeit von Lichtkünstler Gerry Hofstetter.
Die Initianten wollen die Diskussion um das hohe Alter umfassender führen und hochaltrige Menschen nicht unter bloss ökonomischen Aspekten betrachten, wie es in einer Mitteilung heisst. Hochaltrige Menschen seien ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Der Lichtkünstler Gerry Hofstetter verleiht dem Anliegen ein Gesicht und illuminiert 2014 Kirchen in den vier Sprachregionen. Zum Auftakt erstrahlte am Mittwochabend die Stiftskirche in Neuenburg.

Erstmals führen Pro Senectute, die reformierten Kirchen der Schweiz und Justitia et Pax eine gemeinsame Kampagne zum Thema Hochaltrigkeit durch. Die Initianten rufen damit in Erinnerung, dass das hohe Alter alle betrifft und die Diskussion rund um das hohe Alter mit zu einseitigem Blick auf die Kosten geführt wird.

Wertvolle Glieder der Gesellschaft


Dank der hohen Lebenserwartung werden in der Schweiz im Jahr 2060 über eine Million Menschen im Alter 80plus leben. Hochaltrige Menschen sind ein wertvoller Bestandteil der Gesellschaft, verfügen über breite Lebenserfahrung und viel Wissen. Die Fokussierung auf Pflegekosten und Rentenreform lasse vergessen, dass alle Generationen zur Gesellschaft gehören, und bedrohe die gesellschaftliche Solidarität.

Lichtkünstler Gerry Hofstetter gibt der Kampagne «Alles hat seine Zeit» mit der Illumination von vier Kirchen in allen Landesteilen ein Gesicht. Er beleuchtet die Gebäude mit Allegorien zu den vier Jahreszeiten und Lebensetappen Geburt, Jugend, Erwachsensein und Alter. Parallel zu den Illuminationen finden thematische Anlässe statt, um das Anliegen der Kampagne publik zu machen.

Webseite:
Alles hat seine Zeit

Zum Thema:
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Datum: 25.04.2014
Quelle: Livenet / ref.ch

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