Nicht nur Apple und Intel
investierten kürzlich im grossen Stil in Israel. Auch das Heilige Land selbst
sorgt dafür, dass die Nation im Informatik-Sektor an der Weltspitze bleibt. Die
Regierung will 70 Millionen Euro in einen Quantencomputer investieren.
Im Technion-Institut in Haifa soll ein Quantencomputer entwickelt werden.
Erst vor kurzem wurde bekannt, dass der Informatik-Gigant «Intel» bis
ins Jahr 2020 fünf Milliarden US-Dollar im israelischen Kiryat Gat investieren
will. Nicht zum ersten Mal übrigens; bereits 2005 investierte der Multi vier
Milliarden und 2014 sechs Milliarden in seinen Nahost-Standort.
Und auch der jüdische Staat selbst bleibt am Ball: Er hat 70 Millionen
Euro (300 Millionen Scheckel) gesprochen, welche in die Entwicklung der
Quantentechnologie fliessen sollen. Der grösste Teil davon kommt dem Technion-Institut in Haifa zugute, wo ein Quantencomputer entwickelt werden
soll.
Die neue Generation
Während die heutigen Rechner als Basiseinheit Nullen und Einsen haben,
basiert der Quantencomputer auf der Ausgangslage, dass eine Einheit
gleichzeitig beide Werte haben kann.
Durch diese Technologie werden die Rechner wesentlich schneller. Mehr
oder weniger alle grossen Entwickler sind daran, in dieses Gebiet
vorzustossen. IBM, Microsoft und Intel sowie weitere internationale
Technologie-Multis arbeiten mit dem Technion in Haifa zusammen, um beim Thema
Quantenrechner vorne mit dabei zu sein.
Der ehemalige BBC-Frühstücksmoderator Dan Walker hat kürzlich in einem Interview mit der britischen Zeitung «The Guardian» über die Bedeutung seines...