Zeit für die Familie

Bundesrat will Vätern mehr Urlaub geben

Der Bundesrat verdoppelt den Vaterschaftsurlaub für seine Angestellten auf zehn Tage. Demnächst wird er über ähnliche Modelle für die ganze Bevölkerung befinden. 

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Nach mehreren Vorstössen im Parlament und auch von Bundesrätin Doris Leuthard hat der Gesamtbundesrat entschieden. Laut NZZ am Sonntag vom 24.3.13 schlägt der Bundesrat in der neuen Bundespersonalverordnung vor, den Vaterschaftsurlaub zu verdoppeln. Väter sollen demnach zehn bezahlte Urlaubstage erhalten, die sie im ersten Jahr nach Geburt eines Kindes am Stück oder einzeln beziehen dürfen. Voraussichtlich im April wird der Bundesrat die Vorlage definitiv verabschieden und ein Datum für das Inkrafttreten bestimmen. 

Abstrich bei den Flitterwochen 

Bei rund 20'500 potenziell betroffenen männlichen Angestellten des Bundes kann der Arbeitsausfall beträchtlich werden. Daher sieht der Bundesrat eine Kompensation vor, die frisch Vermählte treffen wird. Ihnen soll der Heiratsurlaub von heute sechs auf noch einen Tag gekürzt werden. 

Die revidierte Verordnung wird Frauen und Männern auch das Recht geben, im ersten Jahr nach Geburt eines Kindes ihr Pensum um 20 Prozent zu verkleinern. Ein Angestellter, der Vollzeit arbeitet, darf also auf 80 Prozent reduzieren, muss allerdings auch eine entsprechende Lohneinbusse in Kauf nehmen.

Webseite:
Schweizerische Stiftung für die Famile – Der ausführlichere Text

Datum: 08.04.2013
Quelle: NZZ am Sonntag

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