Die Sterne existieren, um die Grösse Gottes zu dokumentieren. Zu diesem Schluss kommt Buchautor und Professor Werner Gitt. Je mehr Galaxien, Sterne und deren Planeten entdeckt werden, desto grösser das Staunen.
Zunächst geht es um die Hauptfrage, warum es die Sterne gibt – sagt Buchautor und Professor Werner Gitt im Hintergrundgespräch mit «livenet.ch». «Voranstellen muss man aber die Frage, wie viele Sterne es eigentlich gibt.» Im Altertum habe man deren Zahl auf 3'000 beziffert. Galileo Galilei schätzte dann zehnmal mehr, dank eines selbst gebastelten Fernrohrs. Mit den frühen Teleskopen erhöhte sich die Zahl auf 300‘000. «Mit grösseren Teleskopen wurde dann die Milchstrasse untersucht – und die hat mehr als 100 Milliarden Sterne. Dann suchte man das Universum nach weiteren Milchstrassen ab.»
Die kleine und die grosse Magellansche Wolke wurde entdeckt. Und der Andromeda-Nebel. «Per Teleskop geht die Anzahl gefundener Galaxien mittlerweile in die Billionen. Nimmt man alle zusammen, kommt man auf ungefähr 10 hoch 25 Sterne. Das ist also eine 1 mit 25 Nullen daran.» Kein Mensch könne das mehr zählen. «Wenn man das mit einem schnellen Computer durchzählt, der etwa 10 Milliarden Sterne in einer Sekunde zählen kann, dann ist es ein atemberaubendes Ergebnis, wie lange dieser Computer zählen müsste. Er würde 30 Millionen Jahre benötigen.»
Spuren hinterlassen
Aus der Bibel ist bekannt, dass der Schöpfer diese Sterne am vierten Schöpfungstag gemacht hat, «durch sein Wort 'es werde, und es ward'. Da bekommen wir einen Eindruck von der Allmacht dieses Schöpfers, der dahinter steht.»
Weshalb es Sterne gebe, stehe im ersten Kapitel des biblischen Römerbriefes. Werner Gitt: «Sie sind da, damit wir die Grösse Gottes erkennen können. Dass wir sehen, dass ein Schöpfer da sein muss.» Seine Schöpfung zeuge von ihm, so dass alle Menschen ihn erkennen, auch wenn sie keine Bibel haben. «Diese Botschaft ist so massiv, dass der Schöpfer sogar sagt, dass niemand eine Entschuldigung habe, ihn nicht zu erkennen. Das gilt auch für die Wissenschaftler, weil Gott die Details so genial gemacht hat, von der Photosynthese bis zu allen andern Dingen, die wir in der lebendigen Zelle vorfinden. Das ist unvorstellbar komplex. Unvorstellbar genial, kein Mensch kann so etwas nachbauen. Da müssten wir eigentlich unsere Köpfe erheben, und sagen: 'Danke für alles, was du gemacht hast.'»
Neue Planeten
Gott ist Schöpfer und gleichzeitig auch der Mann vom Kreuz, erklärt Werner Gitt. «Er war am Kreuz wegen unserer Schuld. Und dort war der Platz, wo alle Sünden der Menschen gerichtet wurde. Nun kann jeder zu ihm kommen, jeder ist eingeladen. Jesus ist die zentrale Person der Weltgeschichte und für uns persönlich.»
Faszinierend sei, wie nun nach entfernten Sternen gesucht wird, die Planeten haben. «Und in der Tat: man hat schon viele katalogisiert. Man entdeckt sie meistens nur indirekt, weil man sie nicht sehen kann. Sie sind unvorstellbar weit entfernt. Aber indirekt kann man auf sie schliessen. Wenn ein solcher Planet das Zentralgestirn umkreist, dann wird zu der Zeit, wo sich der Planet zwischen dem Stern und der Erde befindet, der Lichtanteil des Sterns geringer. Der Planet deckt ihn ab.» Diese geringere Lichtintensivität könne man messen und daraus erkennen, wie gross der Planet ist.
Einzigartig
Besonders werde nach erdähnlichen Planeten gesucht, auf denen auch Leben möglich wäre. «Es gibt aber nur ein sehr, sehr kleines Fensterchen, in dem Leben überhaupt möglich ist. Die Temperatur muss stimmen, der Druck muss stimmen, viele, viele Bedingungen müssen vorhanden sein, damit Leben überhaupt existieren kann.» Ein Planet, auf dem das möglich ist, wurde bisher noch nicht gefunden. Werner Gitt: «Ich persönlich habe den Eindruck, Gott hat so unterschiedliche Planeten gemacht, um uns zu zeigen: Alles ist möglich. Aber die Erde ist ein so aussergewöhnlicher Planet, weil Gott nur hier das Leben installiert hat.»
Hieraus könne man folgern, dass es nirgendwo sonst im Universum Leben gibt. «Das wird auch aus dem Schöpfungsbericht deutlich, wo steht, dass zunächst eine Erde vorhanden war, die war noch wüst und leer, also unzubereitet. Und erst am vierten Tag kamen die Sonne dazu, der Mond und die Sterne. Zuerst stand die Erde alleine da, als Ergebnis der Schöpfung.»
Die anderen Sterne hätten dann die Aufgabe, zu zeigen, «wie gross unser Schöpfer ist. Dass unsere Forschungen nie ausreichen werden, das Ende des Universums zu finden. Oder auch die Anzahl der Sterne zu berechnen. Denn das, was wir schätzen, ist immer zu gering. Die Wirklichkeit ist immer grösser und erhabener.»
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