Gott meint genau dich

Die grösste Wertschätzung im Universum

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Sich wertlos zu fühlen ist schlimm. Gerade für Versager, Gescheiterte, Nutzlose, Abgelehnte und Ungeliebte gibt es eine gute Nachricht. Gott verleiht ihnen einen unvorstellbaren Wert!

Abgelehnt oder verlassen? Gefeuert, degradiert oder abgestempelt? Versagt, gescheitert oder durch harte Schicksalsschläge am Boden? Sind Lebensträume geplatzt?

Und am Ende die quälende, meist unausgesprochene Frage: Was ist mein Leben noch wert?

Das Gefühl, wertlos zu sein

«Du bist ein Versager!» schreit der wütende Vater seinen Sohn an. Eigentlich hat er es gar nicht so gemeint, aber die Worte hinterlassen tiefe Spuren. Wunden, die bei späteren Misserfolgen immer wieder aufgerissen werden.

Viele Menschen leiden selbst nach Jahren oder sogar Jahrzehnten an vergangenen Ereignissen. Eine geschiedene Frau glaubt, niemals Beziehungsfähig sein zu können und ein Banker hat der Entlassung bei einem früheren Arbeitgeber jeden Tag mit der Angst zu kämpfen, den Job zu verlieren. Das Gefühl der Wertlosigkeit hat sich in ihnen festgesetzt.

Wenn nicht mehr geleistet werden kann

Unter dem Gefühl, wertlos zu sein, leiden auch Menschen, die aus irgendwelchen Gründen in ihrer Leistungsfähigkeit beschränkt sind. Wenn nach einem Unfall eine Behinderung übrigbleibt, die Erschöpfungsdepression kein Ende zu nehmen scheint, sich die Arbeitslosigkeit in die Länge zieht oder die Kräfte im Alter nachlassen – solche Situationen können das Gefühl geben, nichts mehr wert zu sein.

Natürlich wird gesagt: «Als Mensch bist du immer wertvoll!» Trotzdem erfahren viele keine Wertschätzung. Im Altersheim wird jemand als selbstlos gerühmt, der seinem Leben ein Ende gesetzt hat – er hat sich geopfert, um der Gesellschaft nicht mehr zur Last zu fallen. Das sind die Momente, in denen Menschen ein schlechtes Gewissen kriegen, überhaupt noch zu leben.

Ungeliebte fühlen sich wertlos

Geliebt zu sein vermittelt mindestens so sehr das Gefühl, wertvoll zu sein, wie erbrachte Leistungen. Umgekehrt kann erfahrene Ablehnung sehr vernichtend sein. «Was bin ich noch wert?» fragt jemand, der sich von niemandem geliebt fühlt. Und keine Antwort kann seine Leere füllen und das Gefühl der Sinnlosigkeit in ihm verdrängen. Was sind wir wert, wenn wir einsam und nicht einmal in der Lage sind, der Gesellschaft etwas Gutes zu tun?

Für jemanden wertvoll sein

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Oft wird geraten, sich selbst wertzuschätzen – ein meist frustrierendes Unterfangen. Menschen wollen für jemanden wertvoll sein. Wir sehnen uns nach Anerkennung, Respekt und Liebe. Menschen brauchen ein Gegenüber, welches einem den ersehnten Wert verleiht.

Es ist auch so, dass Anerkennung und Liebe nicht von allen Menschen gleich bewertet wird. Ein Kompliment von einem Obdachlosen gilt meistens weniger als von einem Prominenten. Wenn jemand von einem Präsidenten umworben wird, um für ihn zu arbeiten, wird wahrscheinlich schnell über vergangenes Versagen hinwegkommen.

Stellen wir uns doch einmal die Person vor, die unseren grösstmöglichen Respekt geniesst. Es löst etwas aus, wenn diese Person sagt: «Ich will dich unbedingt zum Freund haben!»

Gottes Liebe ist real

Gott hat nicht nur unsere Erde und das Universum erschaffen, sondern auch Dimensionen, die unseren Augen verborgen sind. Er hat die Ameise gleichermassen designt wie Goldfische, Kängurus und Nashörner. Auch wenn wir Gott und sein (ausbleibendes) Handeln oft nicht verstehen, liebt er aber doch jeden Menschen über alles.

Gott bewies seine Liebe zu uns, als er selbst Mensch wurde. Er starb für uns und beseitigte damit alles, womit wir vor ihm ungenügend dastehen. Er liess sich zu Tode quälen und drückte damit aus: «Kein Preis ist mir zu hoch, damit ich mit den Menschen Freundschaft schliessen kann.» So sehr wertschätzt Gott uns Menschen.

«Ich will mit dir zusammen sein!»

Es ist zwar unverständlich, aber trotzdem wahr: Gott sehnt sich nach Gemeinschaft mit Menschen. Immer wieder spricht er den Einzelnen an und sagt: «Genau dich meine ich! Genau mit dir will ich Gemeinschaft haben.» Und wer diese Einladung vernimmt und ihr Folge leistet, erfährt eine Wertschätzung, die er sich nie hätte träumen lassen. «Der allmächtige Gott sagt ja zu mir! Was kann es Grösseres geben!»

Interessanterweise scheint Gott ein ganz besonderes Augenmerk auf diejenigen zu richten, denen Menschen keinen allzu grossen Wert beimessen. Die Einsamen, Gescheiterten und Verachteten will er als seine Freunde haben, denn für ihn sind sie unsagbar wertvoll!

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Datum: 07.11.2019
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Jesus.ch

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