Viele Menschen leben und
arbeiten zurzeit zuhause. Gerade für Familien ist diese Krisenzeit
zwischenmenschlich eine Zerreissprobe. Dazu kommt die Angst um Zukunft und
Existenz. Zuhause isoliert, fühlen sich Einzelpersonen noch einsamer. Im Folgenden sechs
Tipps, um trotz allem zuversichtlich zu bleiben.
Offline gehen
Shoppingcenter, Sportclub,
Quartierbeiz, Flohmarkt – alles, was unsere Freizeit offline und outdoor
bereicherte, ist auf einen Schlag nicht mehr verfügbar. Information und
Kommunikation, beruflich und privat, finden fast nur noch online statt. Neben
dem grossen Segen, der darin liegt, brauchen wir Offline-Zeiten: Wenn es Ihnen
erlaubt und möglich ist, tanken Sie täglich frische Frühlingsluft und bewegen
Sie sich! Auch Aktivitäten in der Familie wie Kochen, Spielen, Basteln, Turnen
oder Putzen können Spass machen und zusammenschweissen. Warum nicht (gemeinsam)
den Estrich oder Keller ausmisten!? Ohne Gerümpel ist der Neustart nach dem
Lockdown umso schöner!
Das Denken entgiften
Rechnen
Sie nicht mit schlechten Dingen. Menschen, die ein Unheil heraufbeschwören,
erleiden es doppelt: das erste Mal, weil es sie in Angst versetzt – das
zweite Mal, falls das Befürchtete tatsächlich eintritt. Pflegen Sie bewusst Austausch
mit Optimisten und hellen Gemütern und nähren Sie Ihre Gedanken mit Positiven,
etwa dem folgenden Vers aus der Bibel, aus Jeremia, Kapitel 29, Vers 11: «Denn
ich allein weiss, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr habe Frieden für euch
im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und
Hoffnung. Mein Wort gilt!»
Dankbarkeit üben
Innere
Ruhe und innerer Frieden sind in dieser Zeit der Ungewissheit wichtiger denn
je. Ein Schlüssel dafür ist Dankbarkeit. Fokussieren Sie sich auf das Gute.
Machen Sie sich bewusst, was in Ihrem Leben alles rund läuft, was Ihnen Freude
bereitet, was Sie gut können, was Sie erreicht haben und was Sie mit lieben
Menschen teilen. Wer dankbar ist, der hat keinen Grund, auf den Besitz, die
Talente und den Erfolg von anderen zu schielen – oder auf Aktivitäten, die
momentan zu unserem Schutz gestrichen sind. Dankbarkeit klärt unseren Blick und
schenkt Zufriedenheit.
Zu Fehlern stehen
Viele
Menschen haben zurzeit ein dünnes Nervenkostüm. Es ist herausfordernd, Homeoffice,
Familie, Haushalt und Freizeit konfliktfrei zu meistern. Wie oft vergreifen wir
uns im Ton oder in der Wortwahl und verletzen einander. Gegenangriff oder
Rückzug – jedes Familienmitglied geht anders damit um. Beides zerstört
Gemeinschaft. Die Bibel liefert im Epheserbrief, Kapitel 4, Vers 26 einen
weisen Rat: «Wenn ihr zornig seid, dann ladet nicht Schuld auf euch, indem ihr
unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr einander
vergeben habt.»
Sich selbst lieben
Es
ist leichter, mit anderen in Frieden zu leben, wenn wir mit uns selbst im
Reinen sind. Eigene Unzufriedenheit lässt sich auf Dauer nicht verbergen. Unser
Blick, unsere Körperhaltung, unser Reden und Handeln zeugen von den Werten oder
Lügen, die wir verinnerlicht haben. Seien Sie sich bewusst: Sie sind von Gott
angenommen und geliebt – als Gesamtpaket. Seine Liebe für Sie hängt nicht davon
ab, was Sie leisten. Sie müssen Gott auch nichts beweisen. Seine Liebe ist ein
Geschenk. Dieses Geschenk hat einen Namen: Jesus Christus, Gottes Sohn, der uns
Freundschaft mit Gott ermöglicht.
Frieden bei Gott finden
Ein
Wirbelsturm hat unglaublich zerstörerische Kraft, doch in seinem Zentrum – im
Auge des Sturms – herrscht Windstille. Das ist ein gutes Bild für Gott. Es kann
in unserem Leben noch so stürmen, wenn wir uns zu Gott flüchten, können wir
Windstille erleben. Bei ihm finden wir die Ruhe und den Frieden, nach denen wir
uns so sehnen. Das Coronavirus türmt sich nicht sichtbar, dunkel und
bedrohlich vor uns auf, dennoch zieht es weltweit eine immense Spur der
Verwüstung. Flüchten Sie im Sturm Ihrer Angst und Ihres Leids zu Gott. Er
möchte Ihnen Frieden und neue Kraft schenken.
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