Philippe Decourroux über das Geheimnis des Fünflibers
Philippe Decourroux (Bild: Jesus.ch)
Sänger und Autor Philippe Decourroux ist mit einem
neuen Projekt am Start: Der Fünfliber wurde vor 100 Jahren eingeführt. Der
Musiker verfasste eine Schrift in Französisch und Deutsch, welche einen packenden
Einblick in das Innenleben der Münze gibt.
2022 existiert der Fünfliber seit nun 100 Jahren. Der
Sänger Philippe Decourroux aus Courroux in
der Nähe von Delémont (JU) verfasste dazu ein Give-Away in französischer und
deutscher Sprache.
Auf dem Fünfliber steht «Dominus providebit» was
übersetzt «Der Herr versorgt» heisst. «Gott erinnerte mich daran, dass ich
einmal an einem Christustag in Bern davon gehört hatte: Eines morgens erwachte
ich mit der Idee, eine Karte zum Weitergeben zu verfassen.»
Hirte, nicht Willhelm Tell
«Was ich nicht wusste, war, dass hinten nicht Willhelm
Tell zu sehen ist, sondern ein Hirte. Es ist unglaublich: Auf der Münze steht 'Dominus
providebit' und ein Hirte ist abgebildet. In Psalm 23 und Johannes 10 stellt
sich Gott als der gute Hirte vor. Und auf der anderen Seite der Münze ist ein
Kreuz zu sehen, das auf einem Schild liegt. Es ist unglaublich, wie viel dieses
Geldstück vom Evangelium zeigt.»
Im laufenden Jahr wird der Fünfliber 100-jährig. Auf
seiner ermutigenden Schrift zum Weitergeben (beispielsweise inklusive einem
Fünfliber) erklärt Philippe Decourroux: «Dominus Providebit bestätigt die
Treue Gottes, der liebt und versorgt.» Man könne erklären, «dass der Herr der
Hirte ist, der die Bedürfnisse versorgt. Weiter kann man erklären, was die
Symbole bedeuten und dass jeder Gott erfahren kann.»
«Wenn ich morgen sterben würde?»
In der französischen Schweiz seit Jahren bekannt,
verfasste Philippe Decourroux neben der Fünfliber-Karte gleich noch eine zweite
Schrift in deutscher Sprache: das Büchlein «Wenn ich morgen sterben würde…»,
eine Übersetzung seiner Verteilschrift «Comme si je devais mourir demain…».
«Es beinhaltet die Frage, was man tun würde, wenn man
nur noch 24 Stunden zu leben hätte.» Das Büchlein zeigt auf, dass der Mensch
die Wahl hat, die Ewigkeit bei Gott zu verbringen oder von ihm getrennt.
Menschenrechtler und Musiker
Seit mehr als einem Jahrzehnt setzt sich Philippe
Decourroux gegen Menschenhandel ein, unter anderem mit der DVD «Die neue
Sklaverei», die auch in Französisch, Englisch und Rumänisch erhältlich ist.
Weiter gründete er vor einiger Zeit das Kollektiv «I
respect women», dessen Ehrenpräsident Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege ist, ein
langjähriger Freund von Philippe Decourroux, der regelmässig nach Afrika reist.
«I respect womn» kämpft gegen Pornografie und ruft die Männer dazu auf, Frauen zu respektieren.
Eine
zweite Chance
Mit
seiner DVD konnte beispielsweise in der Elfenbeinküste viel Präventionsarbeit geleistet
werden. «Es ist nicht so bekannt, dass es auch da Menschenhandel gibt.» Durch
ein weiteres Projekt namens «Second Chance» in den Gefängnissen in der DR Kongo,
Senegal, Burkina Faso, Elfenbeinküste, der ZAR und weiteren Ländern lernen
Menschen Jesus Christus kennen.
«In
diesen Gefängnissen gibt es nichts. Wenn dort ein Buch erhältlich ist, wollen
es alle, da es keine anderen Bücher, Fussbälle oder sonst etwas gibt. Die Bibel
ist ein willkommener Schatz. Wenn sie Gott kennenlernen und aus dem Gefängnis
entlassen werden, wollen sie im Land bleiben, statt nach Frankreich
auszuwandern.» Sie gewinnen eine Perspektive im eigenen Land, wo das Leben
einfacher ist, statt in der Ferne, wo es letztlich nicht besser ist. Viele
wurden hinter Gittern durch sein Buch «Libéré», das bald in deutscher Sprache
erscheint, verändert. «Das Evangelium hilft.» Ob im Gefängnis in der Ferne oder
hier in der Schweiz, Menschen erleben «Dominus Providebit».
Hier ein Musikvideo von Philippe Decourroux zum Anschauen:
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