Wissen kann erst vermittelt werden, wenn die gemeinsame Wertebasis gelegt ist. Dabei sind christliche Werte unverzichtbar. Das bestätigte ein Fachmann am fünften Thuner Polit-Lunch, der gemeinsam von EVP und EDU durchgeführt wurde.
Mehr als 40 regionale Verantwortungsträger waren gekommen, so die Thuner Vorsteherin der Direktion Bildung, Nationalrätin Ursula Haller, Schulleitungen, Lehrpersonen und zahlreiche weitere Politiker. Erwin Sommer, Leiter Schulaufsicht, führte mit dem Referat «Christliche Werte in der Schule - gestern - heute - und in Zukunft?» in das Thema ein.
Er erklärte, weshalb eine gute, ganzheitliches Wissen und Werte vermittelnde Bildung wichtig ist. Zur Erreichung des Bildungsziels, der Mündigkeit unserer Jugend, gehörten sowohl Wissen wie Werte. Wissen könne erst vermittelt werden, wenn die gemeinsame Wertebasis gelegt sei. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die Schule auf die christlichen Werte gar nicht verzichten kann.
Die Verantwortung der Eltern
Schulfachmann Erwin Sommer
Mit Blick auf die Zukunft nahm der Referent auch die Eltern in die Verantwortung. Sie sollen mithelfen, dass die Kinder bildungs- und leistungsfähig zur Schule kommen. Es werde immer mehr realisiert, dass für die Erziehungsaufgabe verlässliche Werte notwendig seien.
An den Werten Ehrlichkeit, Dankbarkeit, Empathie, Unterstützung und Vergebungsbereitschaft zeigte Sommer, wie sich Eltern und Schule bei der Erziehungs- und Bildungsarbeit gegenseitig unterstützen können.
Werte bewusst leben
In der Diskussion waren sich alle Teilnehmenden einig: Christliche Werte müssen im Alltag bewusst gelebt werden. Nur so entfalten sie ihre Wirkung in Familie und Schule. Die Basis für gelebte Werte soll auch im Lehrplan 21 erhalten werden - dafür wollen sich die anwesenden Grossräte im Kanton Bern einsetzen.
Die positiven Rückmeldungen quer über die Parteigrenzen hinaus ermutigten den Veranstaltern von EVP und EDU, den Polit-Lunch weiterzuführen.
Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von idea Spektrum Schweiz zur Verfügung gestellt.
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