In elf Tagen fuhren christliche Aktivisten mit ihren Rädern durch zehn Länder Europas, um auf den Menschenhandel aufmerksam zu machen. Unter ihnen der Leadsänger der Band «LZ7» und zwei Pastoren.
Die elf Teilnehmer der "The A21 Campaign"-Fahrradtour
In Bulgarien gestartet, radelte die Gruppe unter anderem durch Serbien, Ungarn und die Slowakei. Ende der Tour war Westminster, London. Das Ziel dabei war, Geld zu sammeln für die «A21 Kampagne», eine Initiative, die gegen den modernen Menschenhandel angeht. Gesammelt wurden 210‘000 Euro für Unterkunft und Hilfsprogramme für Opfer.
Menschenhandel ist eines der am schnellsten wachsenden Verbrechen, berichtet die Internetzeitung «Christian Post». 27 Millionen Menschen seien derzeit versklavt – mehr denn je in der Menschheitsgeschichte.
Motiviert trotz Strapazen
Bei der Ankunft rief Annabel Partridge, eine der Fahrerinnen, in Erinnerung, wie junge Frauen in den Niederlanden und Belgien sich hinter Schaufenstern anbieten müssten. In manchen Gegenden Südosteuropas habe sie die Armut gesehen: «Es ist zu verstehen, dass die Mädchen da weg wollen.» Oft würden sie mit falschen Versprechungen geködert.
Zum Fahrerteam gehörten zwei Hillsong-Pastoren, einer aus London, der andere aus Australien. Die «A21 Kampagne» wurde von der australischen Hillsong-Pastorin Christine Caine gegründet. Ebenfalls an Bord war Lindz West, Lead-Sänger der christlichen Hip-Hop-Gruppe «LZ7».
Angeführt wurde die Truppe von Ex-Radprofi Dean Windsor: «Die Motivation bestand nicht darin, eine schöne Rundfahrt durch Europa zu haben, sondern hatte zum Ziel, den Menschenhandel zu stoppen.» Auch wenn die Anstrengung enorm war, sei die Moral immer hoch gewesen.
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