Am Freitagabend fand in Brig im Kanton Wallis der 4. «Marsch fer z'ungiboru Läbu», also ein «Marsch für das ungeborene Leben» statt. An die 200 Personen nahmen daran teil. Prominenter Gast war der Bischof von Sitten, Norbert Brunner.
Nach einer Messe mit dem Bischof von Sitten, Norbert Brunner, begann der Marsch durch die Briger Innenstadt, bei welchem die Teilnehmer als Zeichen der Hoffnung Kerzen trugen. «Der Marsch soll einerseits Gedenkmarsch für die unzähligen ungeborenen Kinder sein, welchen durch Abtreibung das Lebensrecht verweigert wird, andererseits soll auch auf das Elend und die schwierige Situation von betroffenen Müttern hingewiesen werden», heisst es in der Mitteilung der Organisatoren.
In einem Staat, in dem Abtreibung bis und mit der 12. Schwangerschaftswoche gesetzlich erlaubt sei, setze sich der Verein «Ja zum Leben Oberwallis» für das Recht auf Leben von der Entstehung bis zum natürlichen Tod ein und biete Hilfe und Unterstützung für werdende Mütter und Familien in Not an.
Bereits Mitte September hatten in Zürich 2'000 Menschen an einer Kundgebung gegen Abtreibung teilgenommen. Prominenter Gast beim 4. «Marsch fürs Läbe» war damals der Churer Weihbischof Marian Elegani.
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