150 Menschen beteiligten sich an den Mahnwachen in Bern, Luzern und Zürich, die CSI gestern Donnerstag, 19. Dezember, zum Gedenken an unterdrückte Christen organisierte.
Bei der Mahnwache in Luzern
Vorabend in Luzern. Unter dem malerischen Torbogen beim Bahnhofsplatz steht eine Gruppe von rund 50 Menschen um eine Feuerschale. Alle schweigen. Die Gesichter sind ernst. Sie gedenken den leidgeprüften Christen in verschiedenen Nationen. Mit ihrer Stummen Anteilnahme drücken sie Solidarität aus und machen gleichzeitig hier im Westen aufmerksam auf die Lage jener Christen, die es nicht so gut haben, wie in unseren Breitengraden. In vergleichbarer Weise kommen zum gleichen Zeitpunkt andere Menschen in Bern und Zürich zusammen.
Zum zweiten Mal machte «Christian Solidarity International» (CSI) auf das Leiden der verfolgten Christen mit einer solchen Mahnwache aufmerksam. Zu den Mahnwachen erschienen in diesem Jahr mehr Menschen, als im Vorjahr. CSI-Geschäftsführer Benjamin Doberstein: «Mich freute sehr, dass wieder viele Menschen kamen. Es sind Leute, die engagiert hinter dem Thema stehen.» Gleichzeitig sei im Ausland die Schweiz ein Thema: «In Nigeria beten Christen für unser Land, weil hier der Glaube schwach geworden ist.»
Idee kam einem Unterstützer
«Wenn unsere Mitarbeiter in Ländern mit Verfolgung unterwegs sind, informieren wir sie über die Anteilnahme hier in der Schweiz», berichtet Doberstein weiter. Die Mahnwache soll Tradition werden, um die Anteilnahme auf diese Weise öffentlich auszudrücken. Neben dem stillen Hinweisen verteilten CSI-Mitarbeiter auch Informationsschriften über die Christenverfolgung.
Die Idee stammte im letzten Jahr von einem Unterstützer aus Luzern, sie wurde noch im gleichen Jahr umgesetzt und beginnt nun, Kreise zu ziehen.
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