Am 14. Juni 2014 sind alle Christen weltweit eingeladen, ihren Glauben an Jesus gemeinsam in ihren Städten und Dörfern zu bezeugen. Es ist der dritte sogenannte «Global Outreach Day». Die Macher des Evangelisationstages sind überzeugt, dass der ganze Leib Jesu die Hauptantwort für eine verlorene Welt ist.
Am ersten «Global Outreach Day» 2012 nahmen weltweit 8 bis 10 Millionen Christen teil, im letzten Jahr waren es bereits 15 Millionen, für den 14. Juni 2014 werden über 20 Millionen Teilnehmer erwartet. Beat Baumann, der Leiter des weltweiten Evangelisationstages, blickt voller Erwartungen auf diesen besonderen Tag: «Es wird evangelisiert, aber kein vollamtlicher Evangelist kommt als Referent. Stattdessen machen sich alle Christen auf und erzählen von ihrem Glauben. Ist das nicht gewaltig?»
Jeder Christ hat etwas zu geben
Das Motto des Evangelisationstages vom 14. Juni 2014 lautet: «Jeder
kann jemanden erreichen – zusammen können wir die Welt erreichen!» Auch
Christen in der Schweiz, Deutschland und Österreich sind aufgefordert,
kreativ zu werden. Vielleicht haben Sie bereits einige Ideen, wie Sie am
«Global Outreach Day» die Gute Nachricht weitergeben könnten. Hier sind
weitere Ideen:
Persönlich: Lade jemanden auf eine Tasse Kaffee ein und erzähle ihm von Jesus.
Gemeinsam: Trefft euch in deiner Kirche und teilt euch auf in kleine
Gruppen. Geht jeweils zu Zweit raus, um die Menschen dort zu erreichen,
wo sie sind: auf den Strassen, auf dem Marktplatz, in Parks, im
Krankenhaus, etc.
Praktische Hilfe: Tue etwas Gutes für jemanden und erzähle ihm von Jesus.
Erreiche deine Nachbarschaft: Geh von Haus zu Haus und gib die Gute
Nachricht weiter. Adoptiere zusammen mit anderen Kirchen alle Bus- oder
Metro-Stationen deiner Stadt.
Ideen von A-Z: Vom Altersheim bis zum Zoo, es gibt so viele
Möglichkeiten, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Organisiere ein
Open-Air, benutze einen Flash Mob, verteile evangelistische Broschüren
oder poste die Gute Nachricht auf Facebook.
Von A wie Argentinien bis Z wie Zimbabwe
Auf allen fünf Kontinenten sind am 14. Juni Christen in ihren Städten
und Dörfern unterwegs. Die Erfahrung der ersten beiden Jahre zeigt,
dass der «Global Outreach Day» konkret Wirkung entfalten konnte: Etwa
drei Millionen Menschen sind 2012 und 2013 insgesamt zum Glauben an
Jesus gekommen.
Am 14. Juni 2014 werden Japanische Christen an zahlreichen Metrostationen von Tokyo mit Flash-Mobs das Evangelium weitergeben.
Die Aktion begeistert entsprechend auch internationale
Schlüsselleiter. Dick Eastman, Internationaler Präsident von «Every Home
for Christ» ist begeistert: «Stellt euch einen 'Tag der Errettung' auf
der ganzen Welt vor. Ich glaube, dies wird so ein Tag. Wir freuen uns,
einen entscheidenden Teil dazu beizutragen!» Hans-Peter Nüesch von
Campus für Christus Schweiz sieht im «Global Outreach Day» eine genial
einfache Idee Gottes, um Christen zu helfen, werbende Zeugen für die
Wahrheit zu werden. «Wenn wir bezeugen, wie Jesus unser Leben verändert
hat, dann ist das nicht nur ein Segen für die anderen, sondern auch für
uns selber. Ich ermutige alle, sich bei dieser Evangelisation zu
beteiligen.»
Christen sind das Evangelisieren (noch) nicht gewohnt
Auch in der Schweiz werden diverse evangelistische Einsätze stattfinden. Ziel: Jeder Christ gibt am 14. Juni das Evangelium an eine (oder auch mehr) Personen weiter.
Statistiken zeigen, dass über 90 Prozent der Christen kaum je evangelistisch aktiv sind. Das ist auch für Beat Baumann ernüchternd. Er träumt davon, dass jeder Christ einen mutigen Schritt wagt. «Jeder kann jemanden erreichen. Das ist nicht der Job einiger weniger 'Vollzeitlichen'», ist er überzeugt.
Der Evangelisationstag im Juni soll dafür ein Katalysator sein: «Es soll nicht nur ein spezieller Tag für die sein, die ihr Leben Jesus anvertrauen. Es soll auch der Anfang eines neuen missionarischen Lebensstils für jede einzelne Person sein, die involviert ist.» Baumann ist überzeugt, dass dieser einzelne Tag auf der ganzen Welt eine Evangelisationswelle auslösen kann.
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