Dass Weihnachten eben nicht nach Glühwein riecht und Beschaulichkeit atmet, haben knapp 3'000 Menschen dieses Wochenende live erlebt. ICF Karlsruhe hat am Sonntag den multimedialen Weihnachtsevent «Coming Home» aufgeführt. Grosse Momente der Kinogeschichte, Schauspieler, Tänzer und eine Liveband haben Weihnachten als humorvolle und bewegende Suche eines jungen Mannes auf die Bühne gebracht.
Coming Home hiess der Weihnachtsevent von ICF Karlsruhe. Er fand in einem Kinosaal statt.
«Die Idee hatten wir vor rund anderthalb Jahren», erzählt Manuel von Kahlden von der Freikirche ICF Karlsruhe, die den Multimedia-Event vorbereitet hat. «Unser Ziel war, die Frohe Botschaft, die mit dem Weihnachtsfest verknüpft ist, so aufzubereiten, dass sie möglichst viele Menschen erreicht.»
Das Team
Ben spielte die Hauptrolle.
150 freiwillige Helfer aus der Karlsruher Freikirche haben den Event in monatelanger Arbeit vorbereitet. Über 8'000 Arbeitsstunden haben sie hineingesteckt, gebaut, geprobt, den grossen Filmpalast der Stadt für einen Tag angemietet. «Jeder Einzelne hat seine Kreativität und sein ganzes Engagement in die Waagschale geworfen», betont von Kahlden im Hinblick auf die Helfer, Schauspieler, Musiker, Sänger und Tänzer.
Die Idee
Ben hat vor Jahren seine Eltern und die Vergangenheit hinter sich gelassen. Doch zu Weihnachten ist die Sehnsucht nach seiner Familie immer wieder gross. Eher zufällig erhält er eine ganz besondere Kinokarte die ihn hinter die Kulissen der faszinierenden Kinowelt blicken lässt…
Das ist Aufhänger und Startpunkt für eine 90-minüte Weihnachtsshow. Multimedial zwischen Bühne, Leinwand und Parkett hin und her wechselnd, haben Schauspieler, Tänzer und Musiker Bens Geschichte erzählt. Dabei wurde das Live-Programm ergänzt von Filmsequenzen aus «Batman», «Titanic» und anderen Filmen. Das Team der ICF wollte «generell gerade die Leute ansprechen, die eigentlich nicht in die Kirche gehen» und bediente sich dabei der ungewöhnlichen Mutimedia-Mischung.
Der Event
Das ICF Karlsruhe sagt Danke!
Diesen Sonntag war es so weit. Knapp 3'000 Besucher liessen sich einladen – viele hatten ihre Karten im Vorfeld reserviert, die Veranstalten hatten allerdings auch noch Restkarten für Kurzentschlossene zurückgehalten. Der Eintritt selbst war frei, allerdings mussten die Besucher ihre Karten fest buchen. So wurde sonntags den ganzen Tag über «Coming Home» im Zweistundentakt aufgeführt. Und die Zuschauer waren rundum begeistert. «Es war absolut grandios. Mir fehlen die Worte bei all dem Einsatz, der Professionalität und Hingabe … Wow», schrieb einer anschliessend auf der Facebookseite der Veranstaltung.
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