Tausende von Christen starteten in die Allianzgebetswoche
Mit zahlreichen Gebetstreffen und gemeinsamen Gottesdiensten starteten am Sonntag Tausende Christen der Schweiz unter dem Motto «Willkommen zu Hause» in die Allianzgebetswoche.
Im vollen Basler Münster feierten die Besucher den Auftakt der Allianzgebetswoche.
Die verschiedenen regionalen Allianzen gestalteten den Auftakt sehr unterschiedlich. In Basel füllte sich das altehrwürdige Münster am Sonntagmorgen mit Hunderten von Besuchern zu einem Stadtgottesdienst, der von Kirchenratspräsident Lukas Kundert geleitet wurde.
In Luzern traf man sich zu einem Allianzgottesdienst unter dem Motto: «Luzern erfrischt». Nach der Explo-Konferenz «Fresh Faith» (frischer Glaube) berichteten mehrere Explo-Teilnehmer aus Luzerner Kirchgemeinden von ihren Erfahrungen und Einsichten der Silvester-Konferenz.
In Winterthur startete die Gebetswoche mit einem Apéro in der christlichen Privatschule SalZH (Schulalternative Zürich). Die Berner Allianz lud zu einem Leiterbrunch, in Thun wurde zum wiederholten Mal ein grosser Allianzgottesdienst in der Expo-Halle durchgeführt.
Die Geschichte vom verlorenen Sohn
Bereits zum 170. Mal lädt die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz vom 10. bis 17. Januar zu ihrer internationalen Gebetswoche ein. In mehr als 25 europäischen Ländern sowie in anderen Teilen der Welt treffen sich Hunderttausende zum Gebet. Grundlage für die Woche ist die biblische Geschichte vom verlorenen Sohn, die im 15. Kapitel des Lukasevangeliums steht. Ein besonderes Augenmerk soll auf der Situation der verfolgten Christen liegen. Das Thema wurde von der tschechischen Evangelischen Allianz vorgegeben.
Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) gibt jeweils ein Gebetsheftheraus, das in diesem Jahr vom Lenzburger Zeichner Joel Büchli illustriert wurde. Regional unterschiedlich gestaltete Gebetstreffen führen durch die Woche. Die Jugendallianz hatte zudem Teenager- und Jugendgruppen dazu aufgerufen, während der Woche Homecamps durchzuführen, bei denen die Teilnehmer normal zur Schule gehen, jedoch in Kirchen oder Gemeinderäumen übernachten.
Vier Projekte werden unterstützt
Die SEA möchte mit den Spendeneinnahmen während der Allianzgebetswoche vier ihrer eigenen Projekte unterstützen. Das sind erstens die eigene Medienarbeit, mit der die Inhalte der christlichen Botschaft in der Öffentlichkeit verbreitet werden. Zweitens der Arbeitszweig Mission.ch der SEA-Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM). Mission.ch informiert und vernetzt Interessierte auf der grössten Einsatzdatenbank der Schweiz für Kurz- und Langzeiteinsätze, Jobs, Ausbildung und Projektarbeiten rund um den Globus. Drittens soll die SEA-Arbeitsgemeinschaft «interkulturell» sowie die Beratungsstelle für Integrations- und Religionsfragen (BIR) gefördert werden. Und schliesslich wird die Arbeit der Jugendallianz und das Praisecamp 2016 in Basel unterstützt.
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