Menschen in einer engen Gemeinschaft sind 8mal glücklicher
In der Urgemeinde lebten die Christen in einer
engen Gemeinschaft, ohne eigenen Besitz, aber glücklich zusammen. Dieses
Prinzip wurde nun von einer kanadischen Studie bestätigt. Menschen, die auf dem
Land leben und fest in ihre Ortsgemeinschaft und in eine Gemeinde eingebunden sind,
sind demnach von Grund auf glücklicher.
Die Ermahnung aus dem Hebräerbrief, Kapitel 10, Vers 25 kann einigen Menschen sauer aufstossen: «Versäumt
nicht die Zusammenkünfte eurer Gemeinde, wie es sich einige angewöhnt haben.
Ermahnt euch gegenseitig dabeizubleiben...» Man sieht den Autor des Briefes mit
erhobenem Zeigefinger mahnen, so wie der Vater, der den Teenager am
Sonntagmorgen aus dem Bett zerrt, damit er mit in die Gemeinde kommt.
Ist Ihnen aber bewusst,
dass die Befolgung dieses Rates unserem Glück dient? Kanadische Forscher haben
herausgefunden, dass Menschen, die eng in eine feste Gemeinschaft mit
eingebunden sind und diese regelmässig sehen und besuchen, deutlich glücklicher sind als andere. Das sticht sogar das
Glück durch eine erfüllende Arbeit oder Reichtum aus.
Tiefe der Beziehungen zählt
Die Forscher der McGill
University und der Vancouver School of Economics interviewten zu dem Thema
400'000 Kanadier. Das Ergebnis: Menschen, die Mitglieder starker Gemeinschaften
sind – überwiegend in ländlichen Gegenden –, sind achtmal so glücklich wie
Menschen, die in den Städten leben, wo sie ihre Tage eher in
Einsamkeit verbringen.
Obwohl Personen, die in starkbevölkerten Gegenden
wohnen, täglich mehr Menschen sehen, sind diese Interaktionen jedoch
oberflächlicher, so die Studie. Zudem haben sie weniger Kontakt mit Freunden
und Familie und fühlen sich unsicherer – weshalb sie auch weniger Kontakt zu
ihren Nachbarn haben. Und soziale Isolation kann «wortwörtlich das Hirn
verändern und es mit Chemikalien überfluten, die Angst und Aggression
verstärken», schreibt die Daily Mail.
Glück durch Zeit mit der Familie
Menschen, die dagegen in
ländlicheren Gegenden wohnen, fühlten sich laut der Studie stärker mit ihren
Nachbarn verbunden und besuchten regelmässiger die Kirche. Ihre Einbindung in
die Gemeinschaft mache sie von Grund auf glücklicher. Dazu gehört aber auch die
Zeit, die mit der Familie und Freunden verbracht werde, erklärt der
Bestsellerautor Eric Metaxas in einem Artikel zum Thema. Die Dänen beispielsweise würden viel Zeit mit
Familie und Freunden bringen, weshalb sie, so Metaxas, «vermutlich zu den
glücklichsten Menschen der Erde gehören, trotz schrecklichem Wetters und super
hoher Steuern».
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...