Der brasilianische Nationalspieler Alisson Becker hat
mit dem FC Liverpool die Champions League für sich entschieden. Der 26-jährige
Keeper dankt in seinem grössten Triumph Jesus
Christus.
Alisson Becker dankt Jesus mit einem Kreuz auf der Brust.
35 Mal
stand Alisson Becker zwischen den Pfosten des Nationalteams von Brasilien. Und
auch in Europa sorgt der Keeper für Furore. 2016 wechselte er aus
seiner Heimat nach Italien, wo er sich bei der AS Roma rasch zum Stammtorhüter entwickelte. Und
auf die gerade zu Ende gegangene Saison hin wechselte er für die Summe von 75 Millionen Euro (neuer Rekord für Torhüter) zu Liverpool.
Das Kreuz auf der Brust
Wer Alissons Kommentare auf den Sozialen Medien betrachtet, erkennt sofort, dass der Glaube in seinem Leben eine zentrale Rolle spielt. Mit «I belong to
Jesus» («Ich gehöre Jesus») empfängt er die Besucher seines
Twitter-Kanals und «Deus é
fiel» («Gott ist treu») schreibt er auf seinem Instagram-Account.
Bezug zu seinem
Glauben nahm Alisson Becker auch nach dem Gewinn der Champions League. Er
feierte mit einem T-Shirt, auf dem ein Kreuz abgebildet war mit dem
«=»-Zeichen und einem Herz.
Kein Ritual nötig
Der
brasilianische Top-Goalie lobte Gott schon früher in den sozialen Medien. Zum
Beispiel als er seine erste Chance bekam, an einer Weltmeisterschaft
teilzunehmen. In einem Interview für die Website seines vorherigen Teams AS
Roma erklärte er, dass er keine besondere Routine und kein Ritual vor dem Spiel
habe: «Das Einzige, was ich tue, ist gen Himmel zu zeigen. Ich bin Christ,
also bin ich kein abergläubischer Mensch.»
Auf die Frage,
ob er Ratschläge für zukünftige Torhüter habe, antwortete er: «Wenn du ein grossartiger
Hüter sein willst, musst du sehr hart arbeiten. Das ist es, was ich tue. Du
musst dich sehr auf den Fussball konzentrieren. Und ich denke, dass der Glaube
auch wichtig ist.»
Vorfahren in Deutschland
Seine
Vorfahren waren einst, im 19. Jahrhundert, aus dem Saarland nach Brasilien
ausgewandert. Sein Vater spricht noch deutsch, Alisson nicht mehr; immerhin
lebt er mittlerweile in der siebten Generation in Brasilien.
Und die achte Generation ist bereits da, respektive unterwegs: Vor kurzem berichtete er auf Instagram, dass seine Frau das zweite Baby erwarte: «Was für ein wunderbares Geschenk von Gott!»
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