Medien berichten über Klopps christlichen Gruss an Fan
Der deutsche Fussballtrainer Jürgen Klopp hat vor
dem Champions-League-Finale mit seinem FC Liverpool einem todkranken Fan
Mut zugesprochen. In den Medien wurde dabei Klopps christlicher Glaube
betont.
Jürgen Klopp machte eine Videobotschaft an den krebskranken Fan Dave Evans.
Im Vorfeld des Champions-League-Finals zwischen dem FC Liverpool und
Tottenham Hotspur am Samstag haben verschiedene internationale Medien
eine bewegende Geschichte um einen an Krebs erkrankten Liverpool-Fan
aufgegriffen. Die Überschrift von Spiegel Online
zu der Aktion, in welcher der deutsche Liverpool-Trainer Jürgen Klopp
und verschiedene Spieler des Vereins dem Fan Mut zusprachen, lautete: «Ich bin Christ. Wir sehen uns». Das Zitat stammt von Klopp.
Klopp: «Ich habe gehört, dass du ein unglaublicher
Kämpfer bist»
«Hi Dave. Jürgen Klopp hier von Liverpool – eine Stunde bevor wir
nach Madrid aufbrechen. Ich habe von deiner Geschichte gehört», sagte
der deutsche Trainer zum Fan Dave Evans, der 10'000 Pfund für den Traum
gespart hatte, Liverpool im Finale live zu sehen. Dann wurde bei ihm
aber Krebs diagnostiziert. Evans sagte die Reise nach Madrid ab und
plante, das Finale von seinem Krankenbett aus zu verfolgen.
«Das ist wirklich schwer zu ertragen – auch für mich», führte Klopp
im Video weiter aus. «Aber ich habe gehört, dass du ein unglaublicher
Kämpfer bist. Das einzige, was ich dir sagen kann, ist, dass wir an dich
denken. Du bist in unseren Gedanken. Die einzige Botschaft, die ich dir
sagen will, ist, dass es bei deinem harten Kampf nicht um Fussball, sondern
das Leben geht. Wir versuchen, Menschen mit unserem Spiel seit den
letzten dreieinhalb Jahren Hoffnung, Freude und gute Erinnerungen zu
geben. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Ich bin Christ. Wir sehen
uns.» Auch andere deutsche Zeitungen wie der Tagesspiegel
machten mit Klopps «Ich bin Christ»-Satz bei der Berichterstattung auf.
In Grossbritannien griffen die Geschichte diverse Tageszeitungen wie die Daily Mail auf. Sogar in Neuseeland berichteten Zeitungen wie der New Zealand Herald darüber.
Erfolgstrainer und bekennender Christ
Schon vor dem entscheidenden Halbfinal-Spiel gegen den FC Barcelona,
bei dem der FC Liverpool nach dem Hinspiel eigentlich uneinholbar 0:3
zurücklag, erinnerte Klopp in der Pressekonferenz an Jesus: «Wenn Gott
zeigen will, dass man sechs Finalspiele am Stück verlieren kann und es
trotzdem ein siebtes Mal probiert, dann bin ich die perfekte Person
dafür.» Liverpool gewann das Rückspiel im eigenen Stadion noch 4:0 und
zog ins Champions-League-Finale ein. Klopp galt bis zu seinem Sieg am
Samstag als hochbegabter Trainer, dessen Mannschaften im entscheidenden
Spiel aber immer etwas zum grossen Triumph fehlte. Er hatte die letzten
sechs Finalspiele mit seinen Vereinen verloren.
Der bekennende Christ Klopp sprach im vergangenen Jahr mit dem Autor David Kadel über seinen Glauben.
Er sagte über die Kreuzigung Jesu: «Das ist einfach die
einschneidendste Geschichte aller Zeiten, die es für mich als Christ
gibt, weil sie alles verändert hat. Es hat lange gedauert, bis die frohe
Botschaft dann tatsächlich auch flächendeckend verkündet wurde, und auf
diesem Weg ist auch nicht alles richtig gemacht worden. Aber ich lebe
nun mal im Jetzt und es ist die grossartigste Tat, die jemals vollbracht
wurde.» Die Menschen seien nicht ansatzweise in der Lage, das jemals
leisten zu können. Aber das müssten sie auch nicht, denn sie hätten mit
Jesus jemanden, der das für sie getan habe. Das sei sehr tröstlich.
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