Auf Schweizer Strassen

Mit dem «Drama-Buzzer» ein Drama mit Ewigkeitswert auslösen

Vor kurzem lancierte das Team von «THE FOUR» eine Webseite mit neuen evangelistischen Ideen. Eine davon ist der «Drama-Buzzer», den man in einer Fussgängerzone aufstellen und mit Menschen ins Gespräch kommen kann. Livenet unterhielt sich mit Manuel Leiser von «Campus für Christus» über dieses und weitere neue Tools.

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«Drama-Buzzer»
Livenet: Manuel Leiser, was steckt hinter dem «Drama-Buzzer»?
Manuel Leiser: Diese Aktion eignet sich hervorragend für grössere Gruppen. Mitten auf einem belebten Stadtplatz könnt ihr diesen «Drama- Buzzer» mit der Aufschrift «Nicht drücken!» aufstellen. Unauffällig mischt ihr euch als Gruppe unter die Fussgänger drumherum. Natürlich wird irgendeine Person der Verlockung nicht widerstehen können und drückt den Knopf. Dabei ertönt ein lautes Schiffshorn und alle Instruierten fallen wie tot um. Stell dir den Schock vor! Nach einer Weile stehen alle wieder auf und verteilen erklärende Visitenkarten oder kommen mit den Leuten ins Gespräch darüber, ob das alles war vom Leben, oder «ob es mehr gibt», wofür man leben kann. Etwas, das bleibt, selbst wenn das Leben hier auf Erden abrupt enden würde.

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Manuel Leiser
Wie kommt die Ideen-Sammlung an, gibt es zum Beispiel Jugendgruppen, die vorher nichts taten und nun Outreaches durchführen?
Es ist total schön zu sehen, wie die Ideen von Jung bis Alt begeistern und freisetzen. Eine Seniorin hat uns beispielsweise gesagt: «Ihr hättet schon vor 40 Jahren kommen sollen!», nachdem wir in einem Training in ihrer Gemeinde diese Möglichkeiten vorstellten und ihnen halfen, «THE FOUR» in ihren eigenen Worten weiterzuerzählen. Ein junger Mann, der eine Evangelisationsschulung in seiner Kirche mit uns organisierte, meldete uns voller Freude zurück, dass sie seither regelmässige evangelistische Einsätze mit ihrer Gruppe durchführen. Vorher gab es die nicht.

Was kann jemand tun, der nun selbst eine coole Idee entwickelt hat?
Unbedingt nicht für sich behalten, sondern sie bei uns einreichen und uns schreiben, damit wir sie aufnehmen können. Das soll wirklich eine grosse Austauschplattform werden, auf der wir Möglichkeiten und Ideen für alle unterschiedlichen Stile und Ansätze bieten können – so dass es für jede Person etwas passendes gibt. Es gibt auch eine kleine Belohnung von unserer Seite für jede Idee, die eingesandt wird, weil wir Innovation und Vielfalt fördern möchten.

Was bewegt Sie persönlich bei Ihrer Arbeit besonders?
Ich träume davon, dass jeder Mensch das Evangelium hört und jeder, der daran glaubt, die beste Botschaft teilt. Wie cool ist es, für Gottes Herzensanliegen angestellt zu sein? Ich liebe es, für ihn zu arbeiten und zu sehen, wie sein Reich wächst. Und wenn «THE FOUR» dazu beitragen kann, ist das der Hammer. Ich schätze mein junges, dynamisches Team. Und die Arbeit ist sehr vielseitig: Evangelisations-Tools entwickeln, Trainings durchführen, Videos produzieren, evangelistische Camps organisieren, Erlebnisberichte aus aller Welt hören, anderen Ländern helfen, ein «THE FOUR»-Ministry zu starten – ich könnte mir mein Job nicht schöner und erfüllender vorstellen. Und wenn man Geschichten miterlebt wie die von Tina, die Jesus erst seit einem Jahr kannte, fühlt man sich einfach nur beschenkt von Gott.

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THE FOUR Team Schweiz (vlnr: Manuel Leiser, Michèle Smalley und Timon Strässler)
Was hat Tina erlebt?
Sie lernte am Morgen eines «THE FOUR»-Trainings, wie man Menschen das Evangelium mit den vier einfachen Symbolen erklären konnte. Mit anderen Teilnehmern der Schulung übte sie, die Botschaft mit eigenen Worten und Beispielen ansprechend zu erklären. Am Nachmittag ging es für die praktische Umsetzung dann gleich auf einen Strasseneinsatz. Tina betete, dass Gott sie brauchen möge und sich Menschen für den Glauben entscheiden würden. Und tatsächlich hatte sie ein wunderbares Gespräch mit einem düsteren jungen Mann. Sie erklärte ihm «THE FOUR» auf einer Sitzbank. Für ihn machte das total Sinn und er wollte Jesus in sein Herz einladen. Tina war etwas überrumpelt und vergewisserte sich, dass er wirklich voll und ganz für Jesus leben möchte. Sie betete mit ihm und so begann er eine lebendige Beziehung mit Jesus. Danach wollte er gleich zum Jugendgottesdienst mitkommen. Heute ist er fester Bestandteil einer Jugendgruppe und einer Kirche und hat viele neue Freunde kennengelernt. Sein bester Freund ist jetzt Jesus – und das sieht man ihm an.

Zur Webseite:
«THE FOUR»

Evangelisation mit dem Drama-Buzzer:

Zum Thema:
Für Kiffer und Kriegsveteranen: Wie Kartenbilder zur Brücke in die Ewigkeit werden können
Rubbellose, Post-it und Karten: Menschen mit der «Gerngscheh»-Visitenkarten herausfordern
Mehr als ein Programm: Evangelisation jenseits von vier einfachen Schritten

Datum: 03.11.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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