Alpha-Gründer Nicky
Gumbel war selbst erstaunt: Er hätte gedacht, dass die Alphakurse während des
Lockdowns eingehen würden. Doch das Gegenteil ist der Fall: «Alpha funktioniert
online besser als persönlich.»
Nicky Gumbel (Bild: Facebook)
Nicht nur die Online-Gottesdienste
weltweit haben während der Coronakrise einen Interessensanstieg erlebt, auch
die Alphakurse wurden deutlich stärker besucht – per Internet natürlich. Dies
berichtet der aus Grossbritannien stammende anglikanische Priester und Alpha-Gründer Nicky Gumbel. Er sei erstaunt
gewesen über den Anstieg, nachdem alle Kurse nur noch online durchgeführt
wurden.
Dank Covid-19
In einem Interview mit
Pastor Agu Irukwu des Jesus House in London berichtete Gumbel, dass sich
Teilnehmerzahl während der Pandemie verdreifacht habe. «Ich hätte nicht
gedacht, dass Alpha online funktionieren würde», gab Gumbel in dem Interview
zu. «Alpha funktioniert aber online noch besser als persönlich. (…)
Normalerweise haben wir 500 Leute in diesem Zeitraum. Dieses Mal hatten wir
1'600 Gäste in unseren Kursen und die meisten von ihnen hätten nicht
teilgenommen, hätte es Covid-19 nicht gegeben…»
Und noch etwas anderes
erfreut den Alpha-Gründer: «Wir hatte noch nie eine so geringe Abbruch-Rate.»
In seiner eigenen Gruppe sei nur eine einzige Person vorzeitig ausgestiegen,
alle anderen bis auf zwei Teilnehmer seien zum Glauben an Jesus gekommen. Sie
hätten sogar Heilungen erlebt, «der Heilige Geist ist durch Zoom nicht
verwirrt!»
Den Tag mit der Bibel
starten
Im Interview gab Gumbel,
der als Sohn einer jüdischen Familie geboren wurde, zudem einen Tipp, wie man
auch im Lockdown positiv bleiben kann: indem man die ersten Minuten des Tages
Gott widmet. «Jetzt, während Covid-19, können wir entweder damit beginnen, die
Nachrichten oder Soziale Medien anzuschauen; in dem Fall beginnen wir den Tag mit
Angst und Sorgen und Ablenkung. Oder wir starten ihn mit der Bibel…»
Hier spricht Nicky Gumbel über Alpha Online (Englisch):
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