Endale ist ein
«digitaler Missionar». Seit über vier Jahren verwendet er WhatsApp zur
Evangelisation und für die Jüngerschaft unter Studenten. Seither ist eine
richtige Gemeinde entstanden… Doch warum besuchen die Mitglieder nicht richtige Kirchen?
WhatsApp ist ein
grossartiges Tool, um geistliche Gespräche zu führen und um Menschen
auszubilden. Endale hat begonnen, WhatsApp-Gruppen mit circa 20 Teilnehmern zu
organisieren, denen er Sprachnachrichten schickt, die sie dann gemeinsam
anhören und reflektieren. Auf diese Weise hat er fast 300 digitale Missionare
ausgebildet.
Mit
Audio-Predigt und aufgenommendem Lobpreis
Gemeinsam
benutzen sie WhatsApp, um das Evangelium in Eins-zu-Eins-Gesprächen zu
verkünden. Sie haben mehr als 3'000 Menschen erreicht, von denen fast 100
Personen Christus angenommen haben, die nun einen Fortsetzungs- und
Jüngerschaftsprozess über WhatsApp durchlaufen. Daraufhin haben sie eine
Gemeinde für die neuen Glaubenden gegründet, die sich «die Gemeinde Gottes»
nennt und sich ausschliesslich über die Messaging-App trifft. Ja, Sie haben
richtig gelesen: eine WhatsApp-Gemeinde!
Sie trifft sich
jede Woche. Endale hält eine 20- bis 30-minütige Audiopredigt. Ein anderes
Mitglied nimmt ein Lobpreislied auf und teilt es im Chat. Die
Gemeindemitglieder ermutigen einander, lesen gemeinsam die Bibel und spenden
sogar Geld für ihren Dienst.
Einzige
Alternative in verschlossenen Ländern
Doch warum
WhatsApp? Warum gehen sie nicht einfach in die Kirche? Endales
Gemeindemitglieder leben grossteils in Zentralasien und in arabischen Ländern
und haben keine Möglichkeit, sich als Gemeinschaft in Sicherheit zu
treffen. Die WhatsApp-Gemeinde ist der einzige Weg, wie sie in ihrem Glauben
wachsen und dienen können.
Die
WhatsApp-Gemeinde hat etwa 300 aktive Gemeindemitglieder und jeder kennt jeden
mit Namen. Endale hat sogar eine seiner Jüngerinnen aus WhatsApp geheiratet. Er
hat die Gewinnen-Bilden-Senden-Strategie verwendet, auch wenn er eine Person
für sich selbst behalten hat.
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