Abtreibung ist die häufigste Todesursache der Welt. Das hat jetzt die Bundesvorsitzende der deutschen «Aktion Lebensrecht für alle» (ALfA), Alexandra Maria Linder, festgehalten. Nach Angaben der Vereinten Nationen werde jedes Jahr 45 Millionen Kindern das Recht auf Leben verwehrt.
Alexandra Maria Linder
Von der frühzeitigen Tötung betroffen seien Kinder mit Downsyndrom, aber auch Babies, die «ungewollt, zum falschen Zeitpunkt oder mit dem falschen Geschlecht» gezeugt wurden. Wie Linder in einer Meldung des Nachrichtenmagazins «idea» festhielt, müssten «Menschenrechte für jeden Menschen gelten – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, gesundheitlichem Zustand oder Aufenthaltsort».
Meinungsfreiheit wird eingeschränkt
Weiter hielt Linder fest, dass die Meinungsfreiheit von Lebensschützern in Deutschland «eingeschränkt» sei. «Wer friedlich für das Recht auf Leben von der Zeugung bis zum Tod eintrete, müsse damit rechnen, als 'faschistisch' und 'frauenfeindlich' verunglimpft sowie mit Farbbeuteln oder Kondomen beworfen zu werden», so «idea». Ebenfalls drohten berufliche Konsequenzen, Nichtanstellung oder Entlassung für MitarbeiterInnen im medizinischen Bereich, die nicht an Abtreibungen mitwirken wollten.
ALfA ist mit 11'000 Mitgliedern die grösste Organisation im deutschen «Bundesverband Lebensrecht» (Berlin). Sie tritt für ein «uneingeschränktes Lebensrecht jedes Menschen ein – von der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bis zum natürlichen Tod»
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