Christliche Tennis-Heldin wegen Glauben aus Tennisclub geworfen
Mit allein 64 Grand-Slam-Titeln in Einzel, Doppel und Mix siegte sie bei den vier wichtigsten Turnieren öfter als jede andere Tennisspielerin. Mittlerweile arbeitet die Australierin als Pastorin. Nun wurde sie aus ihrem Tennis-Club geworfen, weil sie die traditionelle Ehe befürwortet.
Margaret Court
Allein 24 Einzeltitel holte Margaret Court, einen mehr als Serena Williams und zwei mehr als Steffi Graf, ihre Karriere erstreckte sich über 18 Saisons.
Nach ihrem Rücktritt entschied sich die überzeugte Christin für eine Laufbahn als Pastorin. Unter anderem unterstützt sie die traditionelle Ehe. Ihr Glaube kostete sie einiges an öffentlicher Unterstützung, verschiedentlich wurde sie in der Presse hart kritisiert. Beispielsweise forderte die Tennis-Spielerin Martina Navratilova, dass die Margaret Court Arena in Melbourne in Evonne Goolagong Arena umbenannt wird.
«Keine Redefreiheit mehr»
Nun hat ihr Tennisclub Margaret Court die Mitgliedschaft entzogen. Ian Hutton, Präsident des «Cottesloe Tennis Club», sagte, dass ihre Ansichten betreffend gleichgeschlechtlicher Ehe diskutiert worden seien. Margeret Court kritisiert in der Zeitung «The West Australian»: «Das ist sehr schlecht. Man hat keine Redefreiheit mehr, man kann sich nicht mehr selbst verteidigen. Es ist für unser Land ein schlechter Tag, wenn es so weit gekommen ist.»
Der australische Spitzenschwimmer Ian Thorpe könne für das Gegenteil stehen, so Margaret Court, «da gibt es keine Kritik. Aber wenn man für den christlichen Glauben und Gott hinsteht, sind Sportler sehr eingeschüchtert.» Unterstützung via Facebook erhielt Court durch den US-Pastor Franklin Graham.
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