Am Samstag, 28. Oktober, findet in Zürich die StopArmut-Konferenz statt. Geld FAIRstehen, Geld FAIRteilen und Geld FAIRmehren sind 2017 die drei Schwerpunktthemen. So stellen 30 Organisationen ihre Projekte zu diesen Themen an einem Stand vor und ein Fairtrade-Markt bietet die Möglichkeit, sich mit allerlei Fairem einzudecken.
Das Thema «Geld» wird an der diesjährigen StopArmut-Konferenz aus verschiedenen Blickwinkeln, von unterschiedlichen Referenten betrachtet: Lukas Amstutz (Bildungszentrum Bienenberg) verspricht einen Blick in die Bibel, Martin Rohner (Alternative Bank Schweiz) will aufzeigen, warum das Finanzsystem nicht für Gerechtigkeit sorgt und Andrea Ries (DEZA) gibt einen Einblick in das, was unsere Steuergelder in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit bewirken. Auch ein weltbekannter Künstler und Mime wird seine Sicht auf Geld vorstellen – Carlos Martínez wird Sie begeistern!
Als Christ viel Geld verdienen?
Flyer zur StopArmut-Konferenz 2017
«Verdien, so viel du kannst!» Diese und zwei weitere Thesen, die der Gründer der methodistischen Bewegung, John Wesley, in einer seiner berühmtesten Predigten formulierte, laden an die Podiumsdiskussion und zur anschliessenden Diskussion ein. Basierend auf der Predigt John Wesleys soll gemeinsam darüber gesprochen werden, wie Christen ihre Einstellung zum Geldverdienen, zum Besitz und zur Eigentumsverwaltung gestalten können und sollen.
Das Podium setzt sich aus Personen zusammen, die entweder selber eine Firma aufgebaut oder KMUs beim Aufbau beratend unterstützt haben. An der Konferenz geben sie Einblick in ihren Umgang mit Geld und suchen Antworten auf Fragen wie: Dürfen Christen viel Geld verdienen? Was macht ein Christ mit dem Geld, das er mit seiner Firma verdient? Wie kann dieses Geld gewinnbringend investiert werden?
Nachhaltige Konferenzorganisation
Als Veranstalter ist es der Kampagne StopArmut wichtig, die Konferenz möglichst nachhaltig zu organisieren und einen kleinen CO2-Fussabdruck zu hinterlassen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den durchschnittlichen Schweizer CO2-Verbrauch einer eintägigen Konferenz deutlich zu unterbieten. Dabei sind die zwei Faktoren Verpflegung und Transport entscheidend.
Zum ersten Mal wird «MUDA rejuice» ins Verpflegungskonzept aufgenommen. Anstelle der Entsorgung von Früchte- und Gemüseabschnitten, die nicht ganz der Norm entsprechen, werden sie in feine Fruchtsäfte umgewandelt. Während sich die Veranstalter um die Verpflegung kümmern, sind die Konferenzteilnehmenden aufgerufen, zu Fuss, mit dem Velo oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an die Konferenz zu kommen und so ein nachhaltiges Zeichen zu setzen.
Fairtrade-Markt und Dorf der Möglichkeiten
Inspirationen zu einem gerechteren Lebensstil gibt auch der Fairtrade-Markt, der über kambodschanische Stoffe und Taschen, faire Smartphones, Kosmetik sowie Kaffee bis hin zu fairen Geschenkartikel und nachhaltigen Schweizer Produkten eine vielfältige Auswahl anbietet.
Tageskasse und Nachmittagsticket
Interessierte können sich weiterhin über die Webseite der Konferenz anmelden. Zudem gibt es eine Tageskasse für Kurzentschlossene.
Ein spezielles Nachmittagsticket kann ab sofort gebucht werden. Es erlaubt den Zutritt ab 13.30 Uhr bis Konferenzschluss um 17.30 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit zur Konferenz erhalten Sie hier.
Das Nachhaltigkeitskonzept «In 10 Schritten zur nachhaltigen Konferenz» befindet sich hier.
Die Kampagne StopArmut ruft Menschen in der Schweiz auf, sich für eine gerechtere und barmherzigere Welt einzusetzen. Dabei orientiert sie sich an den Nachhaltigkeitszielen der UNO, der sogenannten Agenda 2030. StopArmut ist eine durch den Verband «Interaction» verantwortete Kampagne der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA und Mitglied des internationalen Verbandes Micah Global.
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