Zwei Millionen Argentinier gegen Legalisierung der Abtreibung
Einen legalen und dazu kostenlosen
Schwangerschaftsabbruch fordern zurzeit diverse Abgeordnete des argentinischen
Parlaments. Dagegen protestierten vor wenigen Tagen Hunderttausende, darunter
nicht nur evangelische Christen.
In Argentinien protestierten zwei Millionen Leute gegen die Legalisierung der Abtreibung.
Es war der Tag des
Ungeborenen Kindes, der vergangene Palmsonntag. Diesen Anlass nutzten
Hunderttausende von Argentiniern, um auf den Strassen ihres Landes für «die
zwei Leben: das des Kindes und das der Mutter», wie es auf Schildern zu lesen
stand, zu demonstrieren.
In über 200
Städten Argentiniens gingen zeitgleich insgesamt zwei Millionen Menschen auf
die Strasse, darunter viele evangelische Christen, aber auch Menschen anderer
religiöser Überzeugungen, die das Recht auf Leben und den Schutz der Familie
forderten.
Gegen das «Recht auf Abtreibung»
Grund der
diesjährigen Märsche war zudem die aktuelle Debatte im Kongress, Abtreibungen
generell zu legalisieren. Das Projekt «Kampagne für das Recht auf eine legale,
sichere und kostenfreie Abtreibung» sucht derzeit Stimmen zu gewinnen, um per
Gesetz Schwangerschaftsabbrüche zu erlauben und sie gratis anzubieten. Laut
aktueller Gesetzeslage, die seit 1921 in Kraft ist, sind Abtreibungen generell
strafbar, es sei denn, die Gesundheit der Mutter ist gefährdet oder wenn die
Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung ist.
Neben den
Forderungen der Demonstranten, dieses Gesetzesprojekt nicht zuzulassen, baten
sie die Regierung Argentiniens, vielmehr eine Politik zu fördern, welche den
breiten Schutz der Familie im Blick behält.
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...