PraiseCamp 2016

Positive Nachhaltigkeits-Bilanz

Im soeben publizierten Nachhaltigkeits-Bericht zum «PraiseCamp 2016» zeigen die Organisatoren, wo die jüngste Ausgabe nachhaltig war. Zugleich zeigen die Macher des Camps, wo noch Potenzial vorhanden ist. Zur CO2-Kompensation wird ein Aufforstungsprojekt im Senegal unterstützt.

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Catering-Team am PraiseCamp16
«Was tat das 'PraiseCamp16' bezüglich nachhaltigem und sorgsamen Umgang mit der Schöpfung sowie für ein gerechtes und solidarisches Zusammenleben mit Mitmenschen?», fragten sich die Organisatoren und liefern dazu nun einen umfassenden, 24-seitigen Bericht.

Zwar habe man schon immer auf die Umwelt geachtet, sagt Andy Bachmann-Roth, Jugendarbeiter der «Schweizerischen Evangelischen Allianz» (SEA) sowie Nachhaltigkeits-Beauftragter des «PraiseCamp» gegenüber Livenet. Doch erstmals landete das Thema bewusst auf der Agenda. «Wir definierten es diesmal im Vorfeld.»

«Gute Bilanz»

«Wir haben eine gute Nachhaltigkeitsbilanz. Zum Beispiel arbeiteten wir mit Dingen, die wiederverwendet werden können. Die CO2-Bilanz ist neutral, da wir durch ein Aufforstungs-Projekt kompensieren», gibt Andy Bachmann-Roth einen Einblick in Arbeit rund um das Camp.

Gesetzt habe man auf drei Dinge: «Bildung, Mobilität und Einkauf. Betreffend der Bildung sensibilisierten wir unter anderem betreffend Abfalltrennung.» Zudem sei geraten worden, Wasser statt Süssgetränke zu trinken, sowie darum, mit der wichtigsten Ressource des Anlasses, dem Menschen, sorgsam umzugehen. «Betreffend Mobilität unterbreiteten wir gute ÖV-Angebote und achteten darauf, woher die Referenten kommen; diejenigen aus Übersee verursachen rein durch den Flug viel CO2. Und betreffend Einkauf achteten wir darauf, dass Dinge angeschafft werden, die wiederverwertet werden können.»

35 Tonnen CO2 für Mobilität

Andi Bachmann-Roth spricht von einer guten bis sehr guten Nachhaltigkeits-Bilanz. Laut einer Pressemitteilung der SEA «konnten beispielsweise 35 Tonnen CO2, welche das Camp durch Mobilität verursachte, durch eine Spende von 2'000 Franken zugunsten eines Wiederaufforstungsprojekts im Senegal kompensiert werden.»

Der Bericht und die darin enthaltenen Zahlen sollen den Organisatoren als Vergleichswerte für künftige Datenerhebungen dienen. Laut Andi Bachmann-Roth solle das PraiseCamp nicht nur im Leben junger Menschen positive Spuren hinterlassen, sondern auch in der Umwelt.

Zum Nachhaltigkeitsbericht des PraiseCamp16

Zum Thema:
Klimawissenschaftlerin: «Schutz für Umwelt ist etwas vom Christlichsten»
«Ausstoss weltweit senken»: Christliche Hilfswerke mit CO2-Reduktionsinitiative
Schweizer Klimaschutz-Bericht: Die Rolle der Kirchen im Klimaschutz

Datum: 30.05.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / SEA

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