Am Rande des Africa-Cup

Wie das Land der «Sperber» geimpft wird

Derzeit wird der Africa-Cup ausgetragen, das Pendant zum Europa-Cup. Jesus.ch nimmt einige der teilnehmenden Nationen in den Fokus und berichtet über eine positive Entwicklung. Heute steht Togo im Zentrum.

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Das EHC-Team in Togo bringt das Evangelium von Tür zu Tür.
Togo spielte seinen besten Africa-Cup. Bei den ersten sechs Teilnahmen an der Endrunde fuhr die Nation nach der Vorrunde bereits wieder nach Hause. Nicht so diesmal. «Die Sperber», wie der Übername der Mannschaft lautet, mussten sich zwar zum Auftakt gegen die Elfenbeinküste geschlagen geben. Nach einem Sieg über Algerien und einem Unentschieden gegen Tunesien zog die Nation erstmals ins Viertelfinale ein. Dort aber mussten sich die Westafrikaner dem Team aus Burkina Faso in der Verlängerung geschlagen geben – und die Heimreise antreten.

Nach Hause, oder besser gesagt in jedes Haus, brechen auch die tüchtigen Mitarbeiter von «Every Home for Christ» (EHC) auf. Sie bringen Literatur über den christlichen Glauben in alle Haushalte.

EHC hilft mit Medizin

Das EHC-Team in Togo ist mittlerweile schon drei Mal im ganzen Land mit dem Evangelium von Tür zu Tür gegangen und deckt es nun zum vierten Mal ab. In Togo reagieren erstaunlich viele Menschen positiv auf das Evangelium.

Das Werk hilft den Einwohnern von Togo, indem die Teams dringend benötigte Gesundheitspflege und Schulbildung anbieten. Tausende von Togolesen sind mit HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose und anderen Krankheiten infiziert. Viele sind bezüglich Hygiene und Ernährung ungenügend informiert, was ihre Lebensqualität sehr beeinträchtigt.

Krankheiten verhindern

EHC-Freiwillige betreiben eine Klinik und ein Projekt zur Gesundheitsbildung mit Beratungskursen in Häusern, Schulen und Dörfern. Sie erklären den Menschen in abgelegenen Regionen grundlegende Konzepte zur Hygiene, etwa über das Händewaschen, das viele Krankheiten verhindern kann.

In der medizinischen Klinik werden Kinder gegen Krankheiten wie Tuberkulose und Gelbfieber geimpft. Hebammen helfen Schwangeren, in einer sicheren, sauberen und gesunden Umgebung zu entbinden.

Aus dieser Reihe:
Schweizer Werk nimmt Flüchtlinge in Mali auf
Zauberin und Gewehrkugeln entzaubert

Webseiten:
EHC Schweiz
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Datum: 08.02.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / EHC

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