Syrienkonflikt

Hilfe und Geborgenheit für Flüchtlinge

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Der Syrische Bürgerkrieg hält die ganze Welt in Atem. Doch inmitten des Krieges setzen sich Christen ein, um Flüchtlingen zu helfen und Gottes Liebe sichtbar zu machen.

Die Flüchtlingsströme, die aus Syrien kommen, reissen nicht ab. Laut Mission Network News wurden im Libanon rund 200‘000 Flüchtlinge gemeldet, in Jordanien um die 300‘000 und auch in anderen Ländern der Region wie die Türkei, Irak und Nordafrika.

Christen in diesen Ländern nutzen die Chance, diesen Menschen Gottes Liebe tatkräftig zu zeigen. Sie nehmen ganze Flüchtlingsfamilien auf, versorgen sie mit Essen und Kleidung und kümmern sich um sie. Tom Doyle vom Missionswerk E3 Partners ist derzeit mit seiner Frau im Nahen Osten. Er traf muslimische Frauen, die von jordanischen Christen aufgenommen wurden. Doyle berichtet: «Sie waren so dankbar und erzählten uns, wie die Christen ihnen helfen; sie sind praktisch die einzigen, denen diese Musliminnen jetzt vertrauen.» Laut Doyle kommen viele dieser Muslime in dieser Zeit zum Glauben.

Auch in Syrien setzen sich Gläubige ein: Kurdische Christen nehmen Flüchtlinge bei sich zu Hause auf und verteilen Hilfspakete. Inmitten des grausamen Krieges wollen sie die Hoffnung und die Liebe Gottes weitergeben.

Zum Thema:
«Wie Amira verändert wurde»

Datum: 04.02.2013
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: MNN

Glaubensfragen & Lebenshilfe

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