Terroranschläge in Israel

54 Anschläge geschahen, 400 konnten verhindert werden

Im Jahr 2017 wurden in Israel nicht weniger als 400 geplante Terroranschläge verhindert. Gleichzeitig konnten 54 Anschläge nicht vereitelt werden. Diese Bilanz zieht Nadav Argaman (57), Chef des israelischen Geheimdienstes Shin Bet.

Zoom
Terroranschlag auf einen Bus in Israel
Erst vor kurzem orientierte Nadav Argaman, Chef des israelischen Geheimdienstes Shin Bet, vor dem Knesset-Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung über die Terror-Bilanz des Jahres 2017. Zu den bemerkenswerten Zahlen gehört, dass es dem israelischen Sicherheitsdienst gelungen ist, 400 geplante Terror-Attacken zu vereiteln.

«Unter der Oberfläche geschieht sehr viel», erklärt Nadav Argaman, der seit Mai 2016 im Amt ist. Mit allen Mitteln und Wegen versuche die Hamas, Anschläge zu verüben und die Stabilität zu erschüttern.

107 Selbstmord-Attentate verhindert

Von den 400 Angriffen, die verhindert werden konnten, waren acht geplante Entführungen, 94 waren «Märtyrer»-Anschläge. Zudem konnten 13 Selbstmord-Bombenanschläge verhindert werden.

Wie «Israel heute» berichtet, konnten aber auch 54 Anschläge nicht vereitelt werden. 2016 waren es noch 108 nicht verhinderte Attentate, also genau doppelt so viele.

Zum Thema:
Attacke in der Abenddämmerung: Galt der Angriff auch Israel?
Nicht schon wieder!: Wie reagieren wir auf islamistische Anschläge?
Schock für UN und Hamas: «Hamas: Ihr selbst seid Feinde des palästinensischen Volkes»

Datum: 11.01.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Im Iran
Viele Christen versammeln sich jeden Abend im Iran, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und das Abendmahl zu nehmen. Im Vergleich zu einmal pro Monat...
Isaak und Abimelech
Evan Thomas hat über 40 Jahre der Versöhnung zwischen lokalen Nachfolgern Jesu im israelisch-palästinensischen Konflikt gewidmet. Er stellt das...
Neuausrichtung
Vreni Müllhaupt ist in einer Bauernfamilie gross geworden. Dass sie einmal Strassenkinder der peruanischen Hauptstadt Lima aufsuchen würde, hatte sie...
In Mikronesien
Ein Missionsflugdienst leistet humanitäre Hilfe im Inselgebiet Mikronesien. Er nimmt aber auch Passagiere an Bord und breitet das Evangelium aus.

Anzeige