Blüten in der Wüste

Syrische Kurden kommen zum Glauben

Eine Gruppe Kurden mit traditioneller Kleidung (Bild: MNN)

Unter den syrischen Flüchtlingen befinden sich viele syrische Kurden. Sie sind im Libanon und im Irak mit Christen in Kontakt bekommen – heute füllen sie dort die Gemeinden.

Im Nordosten Syriens wird immer weiter gekämpft, nachdem die Türkei Ende 2019 eine Offensive startete. Das Gebiet steht unter kurdischer Selbstverwaltung, es wird aber aktuell eine weitere türkische Offensive befürchtet, berichtete Die Tagesschau Anfang Mai. «Es ist ein umkämpftes Gebiet, in das die Türken, die Russen und die syrische Armee regelmässig eindringen», erklärt Samuel (kompletter Name aus Sicherheitsgründen nicht genannt) der Organisation «Redemptive Stories» gegenüber Mission Network News.

Grosse Offenheit

Zusammen mit einem Team besucht er die Gegend regelmässig – und hat dabei Folgendes beobachtet: «Gott gebraucht die Medien auf neue Art, insbesondere soziale Medien, um das Evangelium in der arabischen Welt zu verbreiten. Eines der schönsten Dinge ist die Reaktion der syrischen Kurden.» Viele von ihnen sind seit Ausbruch des Krieges vor zehn Jahren aus dem Land ins irakische Kurdistan und in den Libanon geflohen. «Diese Kurden sind mit Christen in Kontakt gekommen, die ihnen treu vom Evangelium erzählt haben», berichtet Samuel weiter. «Viele sind zum Glauben gekommen und es besteht grosse Offenheit. Gottes Geist bewegt sich wirklich unter ihnen…»

Gott schafft Wunderbares durch schwierige Zeiten

Er erzählt, dass Gott trotz der trostlosen Situation in Syrien, die schon so viele Jahre anhält, immer am Wirken ist. «Es gibt im Libanon Gemeinden, die vollständig aus syrischen Kurden bestehen. So viele von ihnen sind zum Glauben gekommen…»

Und im Bezug auf die Christen weltweit schliesst er: «Gott erlaubt manchmal schwierige Zeiten, um wunderbare Dinge zu schaffen. Erinnern Sie sich daran, dass er immer die Kontrolle hat und immer seinen wunderbaren Plan ausführt.»

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