Europäische Allianz wächst

Russland ist jetzt Vollmitglied

Während sich das politische Europa entzweit, nähert sich das christliche Europa: Russland ist per sofort Vollmitglied der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA).

Präsident und Generalsekretär der Europäischen Allianz mit Delegation der russischen Allianz

An der Generalversammlung in Portugal wurde Russland als Vollmitglied aufgenommen. Vertreten wurde das grösste Land der Erde von REA-Generalsekretär Sergey Vdovin und Präsident Alexander Fedichkin.

Die russische Mitgliedschaft werde helfen, «Brücken zu bauen». EEA-Generalsekretär Thomas Bucher: «Es gibt eine beachtliche Anzahl evangelischer Christen in Russland. Osteuropa braucht eine Stimme in der EEA.» Durch die Mitgliedschaft Russlands werde die Sicherheit gestärkt. «Die politische Lage zwischen Russland und anderen europäischen Staaten ist wohlbekannt.»

Russland in EEA bildet Brücke

Die EEA hofft, dass durch diesen Schritt Brücken gebaut werden und Frieden und Versöhnung geschieht. «Das ist besonders nötig in der Beziehung zwischen Russland und der Ukraine.» Die Hoffnung ist, dass in den nächsten zwölf Monaten auch die Evangelische Allianz der Ukraine der EEA betritt.

Die russische Allianz wurde 2003 gegründet. Vitaly Vlasenko, Direktor der Baptisten Russlands: «Das ist eine positive Entwicklung für die russische Allianz. Im 18. Jahrhundert hat Zar Peter der Grosse den westlichen Ländern die Hand zur Freundschaft ausgestreckt. Wir sehen uns in seiner Tradition.» Russlands Allianz stehe ein für eine enge Zusammenarbeit der evangelischen Gemeinden in Europa.

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