Jugendliche zwischen Spass und Risiko

Tipps für die Eltern

Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) greift in ihrem 4. Elternbrief die Risiken auf, welche Jugendliche im Ausgang in Kauf nehmen und vermittelt Eltern Anstösse zum Handeln.

Ausgang und Partys sind oft mit Alkohol und andern legalen und illegalen Drogen verbunden. Eltern sind zu Recht besorgt.

Faustregel: Abmachungen treffen

Der Elternbrief vermittelt Anregungen, wie die Eltern das präventive Gespräch mit ihren Teenies führen können und was zu unternehmen ist, wenn tatsächlich eine Notfallsituation – zum Beispiel eine starke Alkoholisierung oder eine Überdosis an Drogen – eintreten sollte. „Abmachungen treffen und klare Regeln aufstellen“ lautet eine Faustregel. Kinder sollen aber auch wissen, wie sie reagieren sollen, wenn ein Kollege oder eine Kollegin sich in einen Vollrausch trinken sollte. Die SFA hat zu diesem Thema etliche weitere Broschüren mit einschlägigen Informationen verfasst, auf die im Elternbrief verwiesen wird.

Einige Tipps daraus:

- Fragen Sie ihr Kind, was es im Ausgang vorhat. Wenn es nichts vorhat, so fragen Sie trotzdem, wohin es gehen und mit wem es sich treffen will.

- Die Ausgehzeiten und die Häufigkeit des Ausgangs sollten Sie je nach Alter des Kindes festlegen bzw. neu anpassen.

- Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie es zu seinem Treffpunkt und wieder nach Hause kommt.

- Kinder sollen nicht uneingeschränkt und jederzeit Geld für den Ausgang erhalten. Berücksichtigen Sie bei der Taschengeldfestlegung das Alter des Kindes und seine Fähigkeit, mit Geld umzugehen.

- Sprechen Sie öfters über die Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen.

- Fragen Sie Ihr Kind, was es im Ausgang erlebt hat.

- Falls Abmachungen – zum Beispiel zum Konsum von Alkohol und Drogen – nicht eingehalten werden, sollten Sie rasch reagieren.

Links zum Thema:
Der SFA-Elternbrief
www.familieistzukunft.ch

Bearbeitung: Livenet

Datum: 07.08.2008
Quelle: SSF

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