«Mein Gott, Jesus!»

Seine Wunder bewegen die Welt

«Wunder öffnen uns die Augen für das Wesentliche. Sie lassen uns hinter das Vordergründige schauen. Sie haben einen Blick für den, der im Hintergrund wirkt.» Dieses Zitat trifft den Nerv des unlängst erschienen Buches «Mein Gott, Jesus!» von Steffen Kern.

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Szene aus «Son of God», wo Jesus mit fünf Broten und zwei Fischen über 5000 Menschen satt machte.
Sieben spektakuläre Wunder aus dem Johannesevangelium werden in dem Buch von allen Seiten beleuchtet. Packend entführt Steffen Kern die Leser in die Zeit Jesu und malt die damaligen Geschehnisse regelrecht vor Augen. Die Geschichten beginnen zu leben, Verbindungen zu heute entstehen und plötzlich haben sie uns viel mehr zu sagen, als auf den ersten Blick erkennbar ist.

Zeugenberichte spektakulärer Ereignisse

Was hatte es wohl mit der Weinvermehrung bei der Hochzeit zu Kana auf sich? Ging es dabei wirklich nur darum, dem Brautpaar die Party zu retten, oder wollte Jesus damit viel mehr sagen? 

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Ort der Speisung der fünftausend Männer, Darstellung des Mosaiks mit Brot und Fischen
Oder die Geschichte vom gelähmten Mann am Teich Bethesda. Er fühlte sich von den Menschen und von Gott verlassen. Genau in dieser Verlassenheit, in dieser Hoffnungslosigkeit begegnet ihm Jesus. Er bietet dem Mann mehr als nur körperliche Heilung. Er bietet ihm eine neue Zukunftsperspektive: Endlich ist da einer, der verlässlich ist und bereit, etwas Wunderbares mit ihm zu teilen…

Was hatte es mit der Speisung der fünftausend Menschen auf sich? Ging es da einfach um die Brotvermehrung und darum, dass alle satt wurden, oder was wollte Jesus damit sagen?

Interessant ist auch die Begebenheit, bei der Jesus den verstorbenen Lazarus aus dem Grab ruft. Jesus enttäuschte seine Freunde. Er war nicht rechtzeitig da. Lazarus starb. Maria und Martha fühlten sich ganz bestimmt von Jesus verlassen. Aber dann kommt er doch noch. Er lässt sich zum Grab führen. Unfassbar, was dann geschieht. Da ging es nicht nur um Lazarus und darum, dass dieser noch ein paar wenige Jahre mehr auf der Erde sein durfte. Es ging um viel mehr. Es ging darum, den Menschen klar zu machen, dass der Menschensohn Herr über den Tod ist. Dass Jesus keine Grenzen gesetzt sind. Dass, wer sein Vertrauen auf ihn setzt, lebt. So war Lazarus die einzige Mumie, die jemals zurückkehrte. Damit wir begreifen, dass Jesus genau dann gegenwärtig ist, wenn wir mit unseren Möglichkeiten am Ende sind.

Dies sind nur ein paar Beispiele der Wunder, auf die das Buch eingeht.

Wunder geschehen nicht auf Knopfdruck

Etwas zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch: Wer Jesus begegnet und von ihm berührt wird, wird verändert. Die Wunder geschahen nie per Knopfdruck. Jesus ging es auch nicht um Popularität. Es ging ihm vielmehr um den einzelnen Menschen. Und er wollte mit seinem Wirken den Blick auf den Vater und auf den Plan öffnen, den er mit den Menschen verfolgt. Oft trat das Wunder nicht so ein, wie es von ihm erwartet wurde. Manchmal griff Jesus nicht zum entscheidenden Zeitpunkt ein. Manchmal enttäuschte er Menschen. Seine Wunder waren immer überraschend. Und sie bewegten die Menschen damals genauso wie heute. Der Inhalt dieses Buches ist topaktuell. Mancher hat damals ausgerufen «Mein Gott, Jesus!» und so mancher wird dies auch heute tun…

Nach den sieben von Johannes beschriebenen Wundern geht der Autor auf ein weiteres Wunder ein, das ebenfalls im Johannesevangelium beschrieben wird. Es ist wohl das grösste, das diese Welt jemals gesehen hat: Es beschreibt den Weg, den Jesus für uns Menschen ans Kreuz gegangen ist. Wie er aus Liebe zu uns starb und ins Grab gelegt wurde, aber dann am dritten Tag auferstand und damit für uns eine gewaltige Lebensperspektive eröffnete. Ein Wunder, das grösser ist, als diese Welt es jemals erfassen kann.

Fragen, die bis heute bewegen

Wer ist dieser Jesus? Was bedeuten seine Aussagen für uns heute? Wie glaubwürdig sind diese Wunder? Wie bedeutend sind sie? Was ist, wenn Wunder ausbleiben? Diese Fragen waren damals genauso aktuell wie heute. Im Buch werden sie überzeugend und einfühlsam aufgegriffen.

Ein Buch für Sie?

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«Mein Gott, Jesus!», das Buch von Steffen Kern

Packend geschrieben, lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Vorkenntnisse braucht der Leser keine.

Wenn Sie neugierig sind, wer dieser Jesus ist und was es mit seinen Wundern auf sich hat, so kann ich Ihnen dieses Buch wärmstens empfehlen. Vielleicht haben Sie sich noch nie damit befasst. Dann werden Sie in diesem Buch eine spannende Lektüre finden. Vielleicht kennen Sie diese Geschichten aber auch schon. Auch dann ist es ein Buch für Sie. Sie werden viele Details und Zusammenhänge entdecken. Sie werden neu herausgefordert, sich auf eine Begegnung mit Jesus einzulassen und Ihren Blick für seine Wunder schärfen zu lassen. Und dann wird auch Ihrem Herz der Ausruf «Mein Gott, Jesus!» entweichen…

Fazit: Ein wertvolles Buch, das packend und begeisternd vor Augen malt, wer dieser Jesus ist, und dazu einlädt, ihm zu begegnen.

Zum Buch:
Buch «Mein Gott, Jesus!» (Schweiz / Deutschland)

Zum Thema:
Hollywood-Produzent fragt sich: «Wasser in Wein – war das Jesu erstes Wunder?»
Wunder: Jesus und die Kraft des Glaubens
Wunder über Wunder

Datum: 18.02.2016
Autor: Ursula Blatti
Quelle: Livenet

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