Von einem, der auszog, um «Ja» zu sagen

Was geschieht, wenn man immer nur «Ja» sagt? Dies probiert der notorische Nein-Sager Carl Allen (Jim Carrey) in der Komödie «Yes Man» («Der Ja-Sager») aus.

Carl (Jim Carrey) ist geschieden, lebt in Los Angeles und verdient sein Geld als Kreditberater. Er meidet soziale Kontakte, insbesondere um seiner Ex-Frau nicht über den Weg laufen zu müssen. Seine Manie geht soweit, dass er keine Anrufe entgegennimmt und die Verlobung seines Freundes vergisst.

In einem Motivationsseminar beschliesst Carl, dass er von nun an nur noch «Ja» sagt. Sein Leben ändert sich dramatisch. Er stimmt zu, am Samstag zu arbeiten, lernt koreanisch und macht den Pilotenschein. Er stimmt jedem Kredit zu, der an ihn herangetragen wird, er wird befördert zum Vorstand der Mikrokreditvergabe und auch sein Liebesleben kommt in Schwung: Er verliebt sich in Allison (Zooey Deschanel).

Immer «Ja und Amen»

Freilich hat das immer «Ja»-Sagen auch seine Tücken, die Carl ebenfalls zusehends zu bewältigen hat. Das manchmal wider jeden Verstand entlockte «Ja» führt da und dort auch in die Sackgasse. Zuletzt kommt er nicht darum herum, einen vernünftigeren Umgang mit dem Wort «Ja» zu finden, das teils zu einer Waffe wird, deren Geschosse sich bisweilen nach hinten verirren.

Es lohnt sich, nicht immer zu allem «Ja und Amen» zu sagen. Gerade in unserer Gesellschaft tolerieren wir, dass ganze Staaten wegen unserer Gier darben: um uns einen Vorteil zu verschaffen, sagen wir «Ja», dass korrupte Regierungen ihre menschenverachtende Politik betreiben können – und wir spielen das Spiel mit.

Im kleineren Massstab dürften viele Menschen solche Baustellen haben, sei es mit einer Ja- oder Nein-Tendenz.

Einer sagte Ja

Wider jede Vernunft gibt Carl zum Beispiel einem Obdachlosen Geld. Danach hat er aber kein Geld mehr, um zu tanken. An der Tankstelle aber lernt er dadurch Allison kennen.

Menschlich gesehen ebenfalls wider jede Vernunft handelte Jesus, als er bereit war, für unsere Verfehlungen zu büssen um uns so den Zugang zu Gott zu ermöglichen. Dieses «Ja» war ein «Ja» zu uns Menschen. Es war nicht ein blindes Ja, Jesus sagte auch Nein, wo es angebracht war, zudem erwies er sich immer wieder als ausgesprochen vernünftig.

Noch ein Ja

Jesus sagte Ja zu uns. Es macht deshalb Sinn, in diesem Fall ebenfalls ein Ja-Sager zu sein und Ja zu ihm zu sagen – seine Freundschaft, Liebe, Errettung und seinen Frieden anzunehmen.

Den kennenlernen, der Ja zu uns sagte:
Jesus entdecken
Werden Sie mit Gott per Du
Jesus erfahren - probieren Sie es aus!
Wie man Christ wird
Beten tut gut!

Aus dieser Reihe:
Mehr als ein Quantum Trost: Das grosse James-Bond-ABC
Schwarzer US-Präsident. Schwarzer Bond? Schwarzer Jesus!
Der Tag, an dem die Erde stillstand
«Sieben Leben» - Will Smith und Elia stellen sich der Vergangenheit
Jesus – der echte «Hellboy»

Datum: 14.02.2009

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Roland Bühlmann
Als empfindsamer Autist Progressiv-Rock machen, geht das? Roland Bühlmann hat eine leichte autistische Störung, die ihn im Alltag etwas...
Talk-Reihe zu «The Chosen»
Wie sah es aus, in jener Zeit, in welcher Jesus seine Jünger berufen hat? Dieser Frage geht Jesus.ch in einer Serie über «The Chosen» nach. Den...
Andi Weiss
«Ich mache Musik für Menschen, die sich im Leben schon eine blutige Nase geholt haben», sagte der Sänger, Komponist und Buchautor einst. Dieser...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...

Anzeige