Lance Gross

«Nach dieser Rolle musste ich beten»

Schauspieler Lance Gross ist sich gewohnt, den guten Kerl in Filmen und TV-Rollen zu spielen. Nachdem er nun einen Zuhälter im TV-Drama «When Love Kills: The Falicia Blakely Story» («Wenn Liebe tötet: Die Geschichte der Falicia Blakely») mimte, habe er das Gebet gesucht. Verfilmt wurde die wahre Geschichte durch die christliche Schauspielerin Tasha Smith.

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Lance Gross
Bekannt wurde Lance Gross unter anderem durch seine Rolle als Tyler Perry in der Sitcom «House of Pain». Seine jüngste Rolle habe nun viel Gebet erfordert, sagt der Familienmensch.

«Es war eine Rolle, nach der ich vielleicht eine Therapie bräuchte. Ich musste mich entgiften und betete viel», blickt Lance Gross auf die Dreharbeiten zurück. «Das war nicht ich.»

Das TV-Drama «When Love Kills: The Falicia Blakely Story» («Wenn Liebe tötet: Die Geschichte der Falicia Blakely») basiert auf der wahren Geschichte von Falicia Blakely.

Drei Morde mit 19

Falicia Blakely war eine Teenager-Mutter, die zur Stripperin wurde. Ihren Vater kannte sie kaum, wegen Drogendelikten sass er oft im Gefängnis. Von der Mutter wurde sie zur Oma weitergereicht, oft war sie sich selbst überlassen. Sie fiel in ein Leben voller Kriminalität, als sie sich in einen Zuhälter namens Dino verliebte. Im Alter von 19 Jahren ermordete sie innerhalb von zwei Tagen drei Männer. Diese Verbrechen geschahen 2002, mit der Hilfe einer zweiten Stripperin namens Ameshia Ervin.

Heute ist Blakely 33 Jahre alt und verbüsst eine lebenslange Haftstrafe in einem Gefängnis in Georgia.

Es ist nicht das erste Mal, dass Lance Gross Gott ins Spiel bringt. Nach einem Autounfall sagte er, dass Gott sein Leben gerettet habe. Und betreffend seiner Familie spricht er vom Segen Gottes.

«Ich will nie eine Falicia sein»

Die christliche Schauspielerin Tasha Smith, die im realen Leben Kokain nahm und sich während dem Drogenentzug Jesus Christus zuwandte, entschied sich dazu, Blakelys Geschichte zu ihrem TV-Regie-Debut zu machen.

«Manche Menschen werden den Film anschauen und sich sagen: 'Ich will nie eine Falicia sein. Lass mich vorsichtig sein, auf mich aufpassen und so gesund wie möglich bleiben, dass ich die Liebe erhalte, die ich haben darf.'», wird Tasha Smith in der «New York Post» zitiert. Smith sagt, sie sei berührt von Blakelys Geschichte gewesen, die mit einer schwierigen Kindheit begonnen hatte. «Als Christin möchte ich den Frauen im Gefängnis sagen, dass Gott noch immer vergibt, ungeachtet des Verbrechens.»

«Gott vergibt dir»

«Ich wurde gefragt, was ich Falicia sagen würde, wenn ich die Möglichkeit hätte, mit ihr zu reden. Ich würde ihr sagen: 'Ich vergebe dir, Gott vergibt dir, und nun musst du dir selbst vergeben.'», sagte Tasha Smith.

«Es gibt so viele junge Mädchen, die eine Geschichte haben. Das berührt mich.» Darauf will sie aufmerksam machen.

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Datum: 27.08.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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