Wieder acht Episoden

Zweite Staffel von «The Chosen» wird gedreht

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Jesus in der Serie «The Chosen» (Bild: VidAngel)
Die Serie «The Chosen» geht nicht nur in die zweite Runde – auch eine dritte Staffel (mit insgesamt sieben Episoden) ist bereits in Planung. Schon die erste Reihe über das Leben von Jesus Christus bewegte: Sie wurde in 70 Sprachen übersetzt und in 180 Ländern von rund 67 Millionen Menschen gesehen.

«Ein ganz menschlicher Sohn Gottes», schreibt die Zeitung «Tagesspiegel». Erzählt wird das Leben Jesu aus der Sicht der Menschen um ihn herum. Drehbuch und Regie wird auch in der zweiten Staffel von Dallas Jenkins geführt. Dieser erklärt: «Ich finde, dass der Stil der Serie so ist, dass sie sich nicht so anfühlt, als sei sie inszeniert oder emotional distanziert. Deshalb denke ich, dass auch Menschen, die nicht unbedingt gläubig sind, sie trotzdem schätzen können. Ich glaube, dass sie daran interessiert sind, Geschichten über diese Menschen zu sehen, die vor 2000 Jahren lebten.» Das Ziel ist, «den Menschen einfach die Bibel näherbringen, ohne etwas Neues zu schaffen oder zu interpretieren».

Die Schrifttreue ist gross, von den Dialogen bis zu den Gesten. Der «Tagesspiegel» bezeichnet die Reihe weiter als humorvoll. «Darüber hinaus kennzeichnen sie einen überaus menschlichen Jesus, der selbst bei den Wundern völlig natürlich agiert.» Darsteller Jonathan Roumie wird zitiert, ihm habe insbesondere das Gebet dabei geholfen, Jesus darzustellen. Und weiter: «Die Rolle Jesu Christi zu spielen, ist die überragende Ehre, nicht nur meiner Karriere, sondern auch meines Lebens.»

Kostenlos zu sehen

Die erste Staffel kann kostenlos angeschaut werden, sowohl über eine App auf dem Handy als auch auf «VidAngel», der Seite der Produktionsfirma der Serie (dort aber einzig in englischer Sprache).

Die erste Staffel wurde per «Crowdfunding» finanziert, es ist das Filmprojekt mit der bislang höchsten Spendensumme seit es diese Möglichkeit gibt: Annähernd 20'000 Menschen spendeten insgesamt zehn Millionen Dollar.

Geplant sind sieben Staffeln. Gegenwärtig wird die zweite gedreht, die Finanzierung ist inzwischen abgeschlossen (und bereits wird das Geld für die dritte Reihe gesammelt).

In der zweiten Staffel – die gleich wie die erste acht Folgen umfasst – erleben die Jünger die persönlichen und zwischenmenschlichen Vor- und Nachteile der wachsenden Bekanntheit Jesu, während sie ihren Dienst auf die Strasse bringen.

Weltlage drängt

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«Jesus» (gespielt von Jonathan Roumie) in der Serie «The Chosen» (Bild: Youtube)
Gerade die aktuelle Weltlage zeige, «warum wir es so dringend nötig haben, die Geschichten von Jesus so schnell wie möglich in die Welt zu bringen», sagt Dallas Jenkins.

Jonathan Roumie erläutert, dass die Menschen durch die Serie einfach einmal Jesus und die Jünger erforschen können. Auch wenn sie Agnostiker oder Atheisten sind. «Zuerst wird einfach die Geschichte erzählt.»

Er sei selber verändert worden: «Wenn man als Schauspieler irgendeine Rolle gut spielen will, muss man richtig in diese eintauchen. Und wenn man die Wahrheit über Christus darstellen will, geht es nicht anders, als dass einen das beeinflusst.»

Der Inhalt der Serie ist laut Roumie vom Heiligen Geist inspiriert. «Deshalb hat 'The Chosen' einen solchen Einfluss auf die Menschen», sagt Roumie. Jenkins ergänzt, dass «der Herzschlag Christi in der Serie präsent ist. Ich denke, dass die Leute, die Serien über die Bibel drehen und Dinge einbauen, die nicht biblisch sind, oft eine bestimmte Agenda haben. Wir versuchen nicht, etwas anderes zu schaffen, sondern den Zuschauern die Bibel nahe bringen.»

Die erste Staffel enthält acht Folgen und kann über die kostenlose App «The Chosen» bezogen werden.

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Datum: 13.12.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Tagesspiegel

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