Er stammt aus Afrika

Michelle Williams erklärt ihren Gospel-Hit «Say Yes»

Keiner ihrer Songs bewege die Menschen derart, wie ihr Gospel-Stück «Say Yes», sagt Ex-«Destiny's Child»-Sängerin Michelle Williams (36). Nun erklärt sie das Lied. Die ursprüngliche Form stammt aus Nigeria und wird in verschiedenen afrikanischen Ländern interpretiert.

Zoom
Michelle Williams
«Sag Ja» war die dritte Single aus Michelles Album «Journey to Freedom» («Reise in die Freiheit») und ihr grösster Hit, seit sie die Girl-Band «Destiny's Child» verlassen hat. Ihre damaligen Mitstreiterinnen Beyonce und Kelly Rowland hatten bei diesem Stück mitgesungen und sich zudem im Video dazu gezeigt (Livenet berichtete). Nun erklärt Michelle Williams den Ursprung dieses Liedes.

Die ursprüngliche Choreographie und die Drums lehnen sich an afrikanischen Rhythmen an, zudem steckt in Williams «Say Yes» («Sag Ja») noch weitaus mehr Afrika: Es basiert auf dem traditionellen afrikanischen Lobpreis-Lied «When Jesus Says Yes» («Wenn Jesus Ja sagt»), das unter anderem von der Nigerianerin Agatha Moses und dem südafrikanischen «Soweto Gospel Choir» interpretiert wird.

Einen Unterschied machen

«Der Song weckt eine Resonanz bei vielen Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen. Es ist das Lied in meiner Karriere, das wirklich einen Unterschied machen kann», so Michelle Williams. Menschen würden sich den Segen Gottes wünschen.

Ursprünglich handelt es sich um einen alten, nigerianischen Song, in dem es heisst: «Wenn Jesus ja sagt, kann niemand nein sagen.» Derzeit herrsche eine Zeit mit viel Negativem. «Wenn wir uns an positiven Worten, Bestätigungen und Deklarationen in dieser dunklen Welt festhalten können, sind wir Menschen, die das Licht tragen.»

«Jesus hat das letzte Wort»

Wichtig ist Michelle Williams zudem: «Egal, was die Leute sagen: Jesus hat das letzte Wort. Er ist der, der alles zu sagen hat. Deshalb muss ich mich nicht darum sorgen, was jemand sagt, auch wenn ich seine Meinung zu respektieren habe – wenn sie nicht abwertend ist.»

Sie wachse in ihrem Glauben und wisse Gott und ihre Mutter im Rücken. «Meine Mutter und ich haben kürzlich darüber gesprochen und sie sagte, dass auch sie wachsen muss.»

Zum Thema:
«Hello, My Name Is»: Geschichte eines Drogensüchtigen als Inspiration für Song
Der Stolz bremste sein Album: Kirk Franklin rät dazu, die Religion abzulegen
Das Lied stammt aus Indien: So entstand «I have decided»

Datum: 20.06.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Crossrhythms

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Roland Bühlmann
Als empfindsamer Autist Progressiv-Rock machen, geht das? Roland Bühlmann hat eine leichte autistische Störung, die ihn im Alltag etwas...
Talk-Reihe zu «The Chosen»
Wie sah es aus, in jener Zeit, in welcher Jesus seine Jünger berufen hat? Dieser Frage geht Jesus.ch in einer Serie über «The Chosen» nach. Den...
Andi Weiss
«Ich mache Musik für Menschen, die sich im Leben schon eine blutige Nase geholt haben», sagte der Sänger, Komponist und Buchautor einst. Dieser...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...

Anzeige