Hugo Chávez

«Christus ist der Weg»

Der an Krebs erkrankte Hugo Chávez scheint nach seiner Behandlung eine Nähe zu Jesus Christus gefunden zu haben. «Er ist mein Kommandant auf Erden.» Auf den Umgang mit der Opposition hat sich dies offenbar noch kaum ausgewirkt.

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Hugo Chávez
Der venezolanische Präsident will nach seiner Erkrankung eine neue Nähe zu Jesus Christus erkannt haben, berichtet die Zeitung «Die Welt». Chávez nannte ihn seinen Kommandant auf Erden. Und laut «latin-press.com» sagt das Staatsoberhaupt: «Ich bin Christ und ich klammere mich jeden Tag an Christus, den Erlöser. Er sagte uns: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Christus ist der Weg und unsere heutige Revolution ist zutiefst christlich.» Jesus sei der grösste Sozialist unserer Zeitrechnung.

Auch erinnerte Chávez daran, die christlichen Feiertage zu achten: «Lassen Sie uns während der heiligen Tage das Gefühl zu Christus vertiefen. In Christus können Sie eine befreiende Lehre für den Menschen sehen».

Keine Nächstenliebe im Wahlkampf

Vor der Präsidentschaftswahl am Sonntag heizt sich die Stimmung auf den Strassen Venezuelas auf. Laut den Menschenrechtlern der IGFM wurden wiederholt Oppositionelle von Staatschef Hugo Chávez gewaltsam an Wahlkundgebungen gehindert. Vorläufiger Höhepunkt war der Mord an drei lokalen Oppositionspolitikern bei einer Kundgebung am 29. September 2012.

Laut venezolanischer Regierung ist immer noch nicht geklärt, wer am Tod der drei Männer schuld ist, berichtet die IGFM weiter. Die Mitglieder der Bewegung von Chávez-Gegenkandidat Henrique Capriles Radonski waren von Unbekannten von einem vorbeifahrenden Auto bei einer Kundgebung in der Stadt Barinas erschossen worden. Die Opposition klagt über alltägliche Behinderungen im Strassenwahlkampf. Verteidigungsminister Henry Rangel schob derartige Vorkommnisse auf «kleine Gruppen, die Chávez und das Volk hassen». Einen Sieg des Oppositionskandidaten nannte Hugo Chavez in einer Kundgebung «unmöglich». 

Datum: 06.10.2012
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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