Erfolg im Leben

Egoismus - der Weg ins Unglück

Menschen sehnen sich nach Glück und Zufriedenheit. Leider macht es einem das Leben mit all seinen Tücken gar nicht so einfach, glücklich zu sein. Die Welt lehrt einem die gewisse Portion Egoismus: «Jeder ist sich selbst der Nächste», oder: «Den letzten beissen die Hunde». Nur leider führt der egoistische Kampf um das eigene Wohl nicht ins Glück, sondern genau in die andere Richtung.

Wer immer darauf schaut, dass er selbst ja nicht zu kurz kommt, wird vom Leben enttäuscht werden. Denn die Welt dreht sich nicht um einen und die wenigsten Menschen versuchen es dir recht zu machen. Wer nur auf sich blickt, wird schnell Mangel entdecken, weil Menschen fehlbar sind. Wer darauf achtet was ihm alles fehlt, wird Einiges entdecken. Das Gute scheint so weit entfernt. Egoismus ist also ein Teufelskreis und führt ins Unglück.

Woher kommt Egoismus?

Egoismus ist eine selbst erlernte Gewohnheit, die zur Sucht werden kann: Zur Selbstsucht. Dahinter steckt die Angst nicht genug zu bekommen, vergessen zu werden, ungerecht behandelt zu werden und zurückbleiben zu müssen. «Bevor keiner um mein Wohl sorgt, tu ich es lieber selbst.» Selbstsucht macht aber nicht nur unglücklich, sondern zerstört nach und nach auch Beziehungen.

Weg von sich selbst, hin zum Schöpfer

Wer egoistisch ist dreht sich um sich selbst. Allerdings findet man so keinen Weg aus der Misere. Wer aber den Blick weg von sich, hin zu Gott wendet, wird plötzlich etwas Grösseres sehen. Gott ist vollkommen. Er, der Vater schaut mit Liebe auf uns. «Ich bin da», so sein Name. Er sorgt für Gerechtigkeit. Er hat uns das Leben geschenkt und er kümmert sich. Du wirst nicht zugrunde gehen. Bei Gott hört der verzweifelte Kampf um das eigene Wohl auf. Gib deine Sorgen und Ängste an Gott ab. Du brauchst dich nicht krampfhaft um dein Recht kümmern. Du darfst aufatmen. Du darfst glücklich sein.

Grenzen der Selbstlosigkeit

Seinen Egoismus abgeben, heisst nicht, alle seine Bedürfnisse und Wünsche zu drosseln und alle Ungerechtigkeiten selbstlos einzustecken. Es ist gut eigene Ziele und eine eigene Meinung zu haben. Gott selbst bezeichnet uns als seine Kinder, er gibt uns Würde. Wir dürfen jederzeit für uns und andere eintreten wenn diese Würde mit Füssen getreten wird. Gott hat uns nicht umsonst Verstand gegeben. Aber wir brauchen nicht auf Kosten anderer leben, denn Gott sorgt. Er macht echtes und erfülltes Leben möglich.

Zum Thema:
Den Gott der Liebe kennenlernen


Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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