«Moralische Verpflichtung»

Sport-Team spendet 302'000 Dollar an christliches Werk

Ein NASCAR-Team unterstützt die Ukraine. (Bild: Facebook)

«Hendrick Motorsports» ist eines der dominierenden Teams in der prestigeträchtigen NASCAR-Rennserie. Der Rennstall unterstützt nun mit 302'000 US-Dollar die Hilfsorganisation «Samaritan's Purse» für die Arbeit in der Ukraine.

«Hendrick Motorsports» und Teambesitzer Rick Hendrick hatten sich verpflichtet, 200'000 Dollar zu spenden und zusätzlich 2'000 Dollar für jede vom Team gefahrene Führungsrunde.

Das Team startete am Sonntag, 6. März mit vier Fahrzeugen ins «Pennzoil 400»-Rennen auf dem «Las Vegas Motor Speedway». Die verschiedenen Piloten des Teams führten insgesamt 51 der insgesamt 274 Runden an. Teammitglied Alex Bowman gewann das Rennen, er selbst führte 16 Runden lang, während Teamkollege Kyle Larson insgesamt 27 Runden führte und zuletzt auf Platz zwei landete.

Feldlazarett für Flüchtlinge

Die so zustande gekommenen 302'000 Dollar gehen nun an «Samaritan's Purse», welches ukrainischen Flüchtlingen hilft, die in die Nachbarländer geflohen sind. Die Organisation eröffnete unter anderem ein Feldlazarett.

Auf Larsons Auto prangte die Website von Samaritan's Purse zusammen mit den Worten «Unterstützt die Ukraine». «Wie der Rest der Welt verfolgt auch unsere Familie die sich verschlimmernde Krise in der Ukraine mit Schock und Traurigkeit», sagte Rick Hendrick. «Wir sind besonders betroffen von dem unnötigen Leid, das unschuldigen Kindern zugefügt wird. NASCAR bietet uns eine unglaublich grosse Plattform und ich glaube, wir haben die moralische Verpflichtung, sie zu nutzen, um Menschen in Not zu helfen.»

Team ermutigt andere

«Hendrick Motorsports» ruft auch andere NASCAR-Fans dazu auf, für die Hilfe für die ukrainischen Opfer zu spenden. «Wir ermutigen zur Unterstützung, sei es durch Samaritan's Purse oder eine der anderen Organisationen, die wichtige humanitäre Hilfe leisten», sagte Hendrick. «Wir können die Katastrophe, die sich gerade abspielt, nicht ignorieren.»

Franklin Graham sagte letzte Woche: «Die ukrainischen Familien sind verletzt und brauchen in dieser schwierigen Zeit dringend materielle Hilfe und Gebet. Wir wollen die Bedürfnisse dieser Familien in ihren dunkelsten Momenten erfüllen und sie gleichzeitig auf das Licht und die Hoffnung von Jesus Christus hinweisen.»

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