Trauergottesdienst

«Die Queen ist Jesus gefolgt»

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Queen Elizabeth ll.
Die Weltöffentlichkeit hat am Montag die Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II. verfolgt. In seiner Predigt rief der Erzbischof von Canterbury die Menschen auf, dem Glauben der Queen zu folgen.

Queen Elizabeth II. war Zeit ihres Lebens ein Vorbild für die Menschen. Das sagte der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, am Montag in seiner Trauerpredigt für die verstorbene Königin in Westminster Abbey. Entscheidend für ihre Vorbildfunktion sei aber nicht in erster Linie ihr Ehrgeiz oder andere Tugenden, sondern die Frage, wem sie gefolgt ist. Königin Elisabeth, sagte Welby, sei Jesus Christus gefolgt, der selbst gesagt habe: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.»

Bereits ihre Krönung habe die Königin mit einem stillen Gebet begonnen. Sie habe Gott ihre Treue geschworen und versprochen, der Nation zu dienen, bevor auch nur ein Untertan seine Treue geschworen hat. Eine Königin wie Elizabeth II., die sich so ihrem Dienst verschrieben habe, sei selten, sagte Welby.

Christliche Hoffnung verbreitet

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Erzbischof von Canterbury, Justin Welby (Bild: Wikimedia)
In seiner Predigt erinnerte der Erzbischof an eine Rede Königin Elisabeths II. an die Nation während des Lockdowns. Das Staatsoberhaupt habe damals gesagt, dass sich alle wiedersehen werden. «Wir teilen alle die Hoffnung der Queen, im Tod wieder vereint zu werden», sagte Welby. Diese christliche Hoffnung beruhe auf Christus, der von den Toten auferstanden ist, um allen das ewige Leben zu ermöglichen.

Den Grund für die grosse Anteilnahme am Tod der Queen sieht Welby an der Art der verstorbenen Königin, auf Menschen zuzugehen. «Sie war fröhlich, für so viele da und hat eine Vielzahl von Leben berührt.»

Im Anschluss an die Predigt beteten verschiedene Vertreter christlicher Kirchen Grossbritanniens. Am Trauergottesdienst in der Londoner Westminster Abbey nahmen 2'200 geladene Gäste teil, darunter 500 Staats- und Regierungschefs.

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Zum Thema:
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Datum: 19.09.2022
Autor: Martin Schlorke
Quelle: PRO Medienmagazin

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